Das saarländische Innenministerium unterstützt den Neubau eines Feuerwehrhauses in Remmesweiler mit einer Bedarfszuweisung von 601.869 Euro. Der Neubau ersetzt das alte Gebäude aus dem Jahr 1953, das den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.
Die neue Wache, die bereits am 4. März 2023 in Betrieb genommen wurde, bietet den 40 aktiven Feuerwehrmitgliedern deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Im alten Gebäude musste die persönliche Ausrüstung mangels Umkleideräumen in der Fahrzeughalle gelagert werden. Die Stadt St. Wendel steuerte zusätzlich etwa 650.000 Euro zum Projekt bei.
Staatssekretär Torsten Lang betonte bei der Förderungszusage: „Feuerwehrfrauen und -männer sind unsere Helden in Notsituationen. Deswegen müssen wir sicherstellen, dass diese Menschen, die sich für die Gesellschaft größten Gefahren stellen, über angemessene Infrastruktur und Ausrüstung verfügen, um ihre lebensrettende Arbeit effizient durchführen zu können.“
St. Wendels Bürgermeister Peter Klär hob besonders die Bedeutung der Jugendfeuerwehr am Standort hervor. Die Stadt investiert im laufenden Haushaltsjahr insgesamt zwei Millionen Euro in ihre Feuerwehren. Neben dem Neubau in Remmesweiler fließen die Mittel in Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstung.
Das Innenministerium hatte zudem nach dem Pfingsthochwasser weitere 11,5 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt für den Katastrophenschutz im Saarland bereitgestellt.
