St. Wendel (pdk). Am Sonntag, dem 30. April, ab 11 Uhr, findet in der Bosener Mühle am Bostalsee eine besondere Veranstaltung unter dem Motto „Heimat und Mundart“ statt. An diesem Tag feiern die Veranstalter den 30. Geburtstag des Mundartsymposiums sowie den 5. Tag des Sankt Wendeler Landes.
„Wir feiern an diesem Tag den 30. Geburtstag des Mundartsymposiums, wir feiern den 5. Tag des Sankt Wendeler Landes. Ein Fest für die Mundart, ein Fest für unsere Heimat, eine Veranstaltung für alle, die die Vielfalt der Dialekte schätzen, sich für die historischen und kulturellen Besonderheiten des Sankt Wendeler Landes interessieren“, so Landrat Udo Recktenwald.
Mehr als 130 Mundartkünstler, darunter auch Musiker und Comedians, haben bisher teilgenommen. Einige von ihnen werden am 30. April erneut an der Bosener Mühle lesen, singen oder musizieren, wie zum Beispiel der St. Wendeler Schriftsteller Alfons Klein, die elsässische Liedermacherin Isabelle Grussenmeyer und Georg Fox, ein Symposiums-Veteran der ersten Stunde.
Das Thema Heimat wird durch die Heimatkundevereine aus dem Landkreis in den Fokus gerückt. Landrat Recktenwald betont die wertvolle Arbeit dieser Vereine, die die Vergangenheit erforschen, das historische Erbe pflegen und zur Identitätsstiftung beitragen. Die Vereine haben eine Ausstellung über „Vergessene Plätze“ in der Region konzipiert und in einer Broschüre vorgestellt.
Die Moderatorin Susanne Wachs (SR3) wird Vereinsvertreter interviewen und eine Podiumsdiskussion zum Thema Heimat und Mundart leiten. Teilnehmer sind unter anderem Landrat Udo Recktenwald, Friedrich Denne, Vorsitzender des Vereins für Landeskunde im Saarland, Rainer Raber, Geschäftsführer des Saarländischen Museumsverbandes, Thomas Störmer (Geschichtsforum Alsweiler) und der Schriftsteller Georg Fox.
Um 11 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einem Mundartgottesdienst, gestaltet von Walther Henßen, Pfarrer i. R. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und später in der SR3-Sendung „Bei uns dehemm“ ausgestrahlt. Der Eintritt ist frei.