Das Erlebnisbad Schaumberg in Tholey, eines der bekanntesten Freizeitbäder im Südwesten Deutschlands, konnte im Jahr 2024 die Marke von 200.000 Besuchern überschreiten. Insgesamt 202.071 Gäste wurden gezählt, wie Bürgermeister Andreas Maldener und Geschäftsführerin Laura Berwanger bekanntgaben. Unter den Gästen waren 121.549 Erwachsene und 80.522 Kinder.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist das ein deutlicher Anstieg. So besuchten im Jahr 2022 rund 160.140 Menschen das Bad, was einer Steigerung um 26 Prozent entspricht. Zuletzt wurde die 200.000er-Marke im Jahr 2012 überschritten. Bürgermeister Maldener sieht die steigenden Besucherzahlen als Beleg für die Qualität des Angebots: „Nach der schweren Zeit während der Pandemie zeigt sich, dass unser Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.“
Attraktionen und Neuerungen sorgen für Begeisterung
Das Erlebnisbad punktet mit vielseitigen Angeboten, darunter ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken, ein Außenbecken, eine 103 Meter lange Tunnelrutsche, ein Lagunenbecken mit Strömungskanal, Whirlpools und Dampfsaunen. Besonders die modernisierte Röhrenrutsche begeistert: Sie wurde 2022 mit Lichteffekten, „Touch-Points“ und einer Zeiterfassung ausgestattet, die Geschicklichkeit und Geschwindigkeit misst. „Das kommt bei kleinen und großen Gästen hervorragend an“, so Berwanger.
Trotz gestiegener Energiekosten bleibt das Bad familienfreundlich: Kinder zahlen werktags nur vier Euro für zwei Stunden, Familienkarten kosten 21 Euro pro Tag. „Unsere Preise liegen deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Einrichtungen“, betonte Maldener. Dies locke auch viele neue Besucher aus der Region an.
Ein Wermutstropfen bleibt: Sauna noch geschlossen
Einen Rückschlag erlitt das Bad im August 2023 durch einen Brand in der Sauna- und Wellnesslandschaft „Sauna Vicus“. Während das Erlebnisbad nach vier Wochen wieder öffnen konnte, ist die Saunalandschaft noch geschlossen. Bürgermeister Maldener zeigte sich optimistisch, dass die Wiedereröffnung im ersten Quartal 2025 erfolgen wird.
„Das Erlebnisbad Schaumberg ist inzwischen eine Marke mit regionaler und überregionaler Strahlkraft“, resümierte Maldener. Der anhaltende Erfolg sei eine Bestätigung der Arbeit und zugleich ein Ansporn für die Zukunft.
