Einbrüche: Experten geben Verhaltenstipps für den Ernstfall

Mit dem früher einsetzenden Einbruch der Dunkelheit steigt erfahrungsgemäß auch die Zahl der Wohnungseinbrüche. Obwohl Einbrüche bei Anwesenheit der Bewohner relativ selten vorkommen, empfehlen Polizei und Seniorensicherheitsberater, sich auf solch einen Fall vorzubereiten.

Die Experten betonen, dass Einbrecher in der Regel Konfrontationen vermeiden wollen. „Versuchtes Heldentum sei hier falsch, denn das könnte schlimm ausgehen“, warnen die Sicherheitsberater. Sie erinnern daran, dass Einbrecher meist nur auf Wertsachen aus sind und körperliche Auseinandersetzungen scheuen.

Im Falle eines bemerkten Einbruchs raten die Sicherheitsexperten dringend davon ab, sich den Tätern in den Weg zu stellen. Stattdessen sollten Betroffene umgehend die Polizei über den Notruf 110 alarmieren. Wird ein Einbrecher vor dem Betreten des Hauses bemerkt, sollten Bewohner das Gebäude nicht betreten.

Bei Sichtkontakt mit dem Täter ist eine genaue Personenbeschreibung für die Polizei wertvoll. Haben die Einbrecher das Haus bereits verlassen, sollten Bewohner aus sicherer Entfernung Informationen über Fluchtfahrzeug und -richtung sammeln.

Die Seniorensicherheitsberater empfehlen, bis zum Eintreffen der Polizei möglichst wenig in der Wohnung zu berühren, um keine Spuren zu verwischen, die für die Ermittlungen wichtig sein könnten.

Weitere Informationen und kostenlose Beratungen bietet das Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer (06851) 801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de an. Dort können auch Anfragen für Vorträge gestellt werden.

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