Anfang Juli ging es für die künftigen Sportabiturienten des Gymnasium Wendalinum wieder zum Surfen auf die Nordspitze Rügens. Wind, Wellen, Wetter waren wie bestellt, so dass auch diese Fahrt, die nun bereits zum fünften Mal stattfinden konnte, in schöner Erinnerung bleiben wird.
Zu Gast der Surfschule „Rügen-Piraten“, mit der das Wendalinum seit Jahren nur positive Erfahrungen gesammelt hat, ging der Sportkurs am ersten Tag direkt nach kurzer theoretischer Einführung auf die Surfbretter. Der Wind war zum Lernen optimal, so dass sich bereits innerhalb weniger Stunden große Lernfortschritte bei allen einstellten. Auch an den folgenden Tagen waren die Bedingungen zum Lernen gut, so dass alle Schüler am Ende der Exkursion erfolgreich eine Praxis- und eine Theorieprüfung ablegten und somit einen international gültigen Surfschein überreicht bekamen.
Daneben bot die Exkursion aber wie immer wesentlich mehr als nur eine Erweiterung der sportlichen Kompetenz. Während eines Schnupperkurses „Stand-Up-Paddling“, kam innerhalb kürzester Zeit ein Unwetter auf, so dass die Schüler auch die Kraft der Natur kennenlernten und zum Teil an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit kamen. Eine Erfahrung, die dem ein oder anderen bestimmt ebenso im Gedächtnis bleiben wird. Vor allem aber stehen auf einer Lehrfahrt auch immer die soziale Komponente und die Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt. Untergebracht in Selbstversorgerappartements waren viele Aspekte eigenverantwortlich von den Zimmern zu lösen. Organisation, Kompromissbereitschaft und Arbeitsteilung waren dabei nur einige der eingeforderten Kompetenzen. In der Freizeit wurde zusammen eingekauft, gekocht, gespielt und gequatscht. Alle zusammen waren beim Volleyball, organisierten einen Grillabend und litten im Elferkrimi zwischen Deutschland und Italien. Das letztlich aber bei allem immer der Spaß überwog, zeigte auch in diesem Jahr wieder, wie wertvoll Lehrfahrten sind. Entsprechend die Meinung der begleitenden Lehrkräfte: „Rügen 2017? Wir sind dabei!“
Foto: Stefan Klicker
