Verkehrsunfallkommission kämpft gegen Wildunfälle zwischen St. Wendel und Werschweiler

Fotograf: Frank Schäfer

Die Verkehrsunfallkommission des Landkreises Sankt Wendel geht mit einer innovativen Lösung gegen die hohe Zahl an Wildunfällen auf der L 131 vor. Seit dem 8. April 2024 ist zwischen St. Wendel und Werschweiler eine „akustische Bremse“ installiert, die beim Überfahren ein surrendes Geräusch erzeugt. Diese soll sowohl Autofahrer aufmerksamer machen als auch Wildtiere abschrecken. Zusätzlich wurde das Tempolimit auf 70 km/h reduziert.

Die Maßnahme wurde notwendig, nachdem in den vergangenen zwei Jahren 81 Wildunfälle auf diesem Streckenabschnitt registriert wurden. Täglich nutzen etwa 5500 Fahrzeuge und 170 LKW diese Verbindung. Ein vorheriges Modellprojekt des Landes mit Blinkdisplays und Wildwarnsymbolen hatte nur begrenzte Wirkung gezeigt.

Die örtliche Verkehrsunfallkommission wird die Wirksamkeit der neuen Maßnahme in einer Evaluierungsphase überprüfen. Als Teil der saarländischen Verkehrssicherheitsarbeit analysiert die Kommission Unfallhäufungen und entwickelt gezielte Verbesserungsmaßnahmen. Diese umfassen sowohl straßenbauliche und verkehrstechnische als auch verkehrsrechtliche und verkehrspolizeiliche Lösungen.

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