Die Gemeinde Tholey hat am Ortseingang aus Richtung Sotzweiler eine neue Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt. Im Bereich der Kreuzung Petrus-Borne-Straße dürfen Fahrzeuge ab sofort nur noch mit maximal 30 Stundenkilometern fahren. Die Regelung gilt für den Abschnitt mit Fußgängerüberweg und Bushaltestelle.
Die Gemeinde reagiert damit auf eine erhöhte Gefahrenlage in diesem Bereich. Nach Angaben der Verwaltung ereigneten sich dort in der Vergangenheit wiederholt gefährliche Situationen, die sowohl Rettungskräfte als auch Anwohner beunruhigten. Geschwindigkeitskontrollen hätten zudem ergeben, dass viele Autofahrer die bisherige erlaubte Höchstgeschwindigkeit teilweise erheblich überschritten.
Die Einführung der Tempo-30-Zone erfolgte nach Rücksprache mit der Kreisverkehrsbehörde des Landkreises St. Wendel und der örtlichen Polizeiinspektion. „Die Sicherheit unserer Fußgängerinnen und Fußgänger hat höchste Priorität. Mit der neuen 30er-Zone schaffen wir eine klare, überprüfbare und nachhaltige Maßnahme, um das Risiko von Unfällen zu minimieren“, erklärte Bürgermeister Andreas Maldener. Er fügte hinzu: „Wir arbeiten eng mit der Polizei und der Kreisverwaltung zusammen, um die Wirksamkeit dieser Regelung sicherzustellen und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu stärken.“
Die Gemeindeverwaltung kündigte an, die Einhaltung der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung durch regelmäßige Messungen zu überwachen. Die Anordnung sei so getroffen worden, dass die Sicherheit der Bürger gewährleistet werde, ohne den Verkehrsfluss übermäßig zu beeinträchtigen.
Die Verwaltung appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders im Bereich von Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen aufmerksam zu fahren. Gerade an Kreuzungen wie der Petrus-Borne-Straße seien häufig Kinder und ältere Menschen unterwegs. „Gemeinsam wollen wir sichere Wege schaffen. Bitte reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, seien Sie aufmerksam und nehmen Sie Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer“, so Maldener abschließend.




