Die Jugendfeuerwehrgruppen aus Otzenhausen und Schwarzenbach haben einen authentischen Einblick in den Alltag von Berufsfeuerwehrleuten erhalten. In einem 24-Stunden-Dienst mussten die Nachwuchskräfte verschiedene Einsatzszenarien bewältigen und dabei ihr Können unter Beweis stellen.
Die beiden Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Nonnweiler, die seit über zwei Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, organisierten den sogenannten „Berufsfeuerwehrtag“ für ihren Nachwuchs. „Den Jugendlichen wird ein realitätsnaher Einblick in die Anforderungen vermittelt, die an die Tätigkeit eines professionellen Feuerwehrangehörigen geknüpft sind“, erklärt Justin Meyer vom Löschbezirk Otzenhausen.
Der Dienst begann um 10 Uhr morgens mit Fahrzeug- und Gerätekunde. Im Laufe des Tages mussten die Nachwuchskräfte zu verschiedenen simulierten Notfällen ausrücken: von einem Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen über einen Waldbrand am Sportplatz Schwarzenbach bis hin zur Rettung einer verletzten Person. Auch in den Abendstunden gab es keine Verschnaufpause – ein Gebäudebrand in Schwarzenbach und die Suche nach einer vermissten Person im Wald bei Otzenhausen standen auf dem Programm.
Nach einer kurzen Nachtruhe von 22 bis 7 Uhr wartete bereits der nächste Einsatz: Ein überfluteter Keller in Otzenhausen musste leergepumpt werden. Den Abschluss bildete ein simulierter Hausbrand in Schwarzenbach kurz vor Ende des 24-Stunden-Dienstes.
Die intensive Übung, die neben den Einsätzen auch theoretische und praktische Ausbildung sowie Fahrzeug- und Gerätepflege beinhaltete, wurde von den Betreuern akribisch geplant und überwacht. Die Jugendlichen, die 2024 bereits 18 gemeinsame Übungen absolviert haben, erhielten für ihre gezeigte Leistung und Teamfähigkeit großes Lob von ihren Ausbildern.
