Mehr als 1000 Kinder und Jugendliche beim siebten Spendenlauf der Marpinger Schulen.
Einmal schon fiel er dem schlechten Wetter zum Opfer – doch diesmal hatte man vorgesorgt: In der großen Sporthalle von Marpingen wurde ein Parcours für den siebten Spendenlauf der Marpinger Schulen eingerichtet, der auch Regen und Kälte standhielt. Rund 1000 Grund- und Gemeinschaftsschüler von Klasse 1-12 drehten hier am Freitag vor dem Ferien im Slalom begeistert ihre Runden, die sie sich zugleich auch abstempeln ließen.
Denn mit jeder Runde war zuvor eine bestimmte Spendensumme mit Eltern, Freunden, Oma-, Opa oder auch Mitschülern vereinbart worden, die mit der Anzahl der Stempel und damit der gelaufenen Runden verrechnet wurden. Natürlich spornte das alle, Große wie Kleine, an, möglichst viele Runden zu laufen, was gleichzeitig eine Erhöhung der Spendensumme bedeutete. „Wir erzielen somit gleich drei wunderbare Ziele“, so der Organisator des Marpinger Spendenlaufs, Dirk Schmeer, Sportlehrer an der Gemeinschaftsschule Marpingen. „Die Kinder und Jugendlichen werden zu sportlicher Betätigung animiert und sie sammeln Spenden ein, die der gesamten Schulgemeinschaft, also auch ihnen selbst, wieder zugutekommen. Darüber hinaus werden auch die beiden Partnerschulen der Gemeinschaftsschule, das Institut N’Doluma in der demokratischen Republik Kongo und das Casa do Zezinho im brasilianischen São Paulo einen Teil der Spendenlaufgelder erhalten.“
Wie in den vergangenen Jahren rechnen die Organisatoren mit einer vierstelligen Summe. Damit werden dann vor Ort unter anderem Schülerinnen und Schüler aus kinderreichen und sozialschwachen Familien bei Schulexkursionen unterstützt, ein Teil Geldes kommt dem Ausbau des Fachbereiches Sport zum Einsatz. Die Sportförderung stellt einen pädagogischen Schwerpunkt der Gemeinschaftsschule Marpingen dar. So will man Kinder in den bewegungsarmen Zeiten allgegenwärtiger Handys und Computerspiele wieder verstärkt an den Sport heranführen, aber auch Ausnahmesportlerinnen und -sportler unterstützen.