Anlässlich der Landtagswahl am 27. März stellen wir euch in einer Serie die Landtagskandidaten aus dem St. Wendeler Land vor. Heute: Sarah Gillen von der CDU:
Sarah Gillen ist 38 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 2 Töchtern. Als Dipl.-Ing.
der Raum- und Umweltplanung hat sie Berufserfahrung sowohl in der Expansion eines
Einzelhandelsunternehmens, als auch in selbständiger Baufachberatung gesammelt. Aktuell
ist sie Mitglied des Saarländischen Landtags und Vorsitzende des Ausschusses für
Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Sarah Gillen wohnt direkt in der Kernstadt St. Wendel und
genießt die kurzen Wege zum Einkaufen, in die Stadt- und Kreisbibliothek oder auf den
Schlossplatz sehr. In ihrer Freizeit liest sie viel, malt oder wandert auf einem der
Premiumwanderwege durchs Saarland. Außerdem vertritt sie ehrenamtlich den Mittelstand
als Landesvorsitzende der größten parteipolitischen Wirtschaftsvereinigung, der MIT. „Ich
schätze sehr den Bostalsee, liebe den Rötelsteinpfad durch den Oberthaler Bruch und genieße
den Sommer gerne auf unserer Terrasse“, so Sarah Gillen.
Wie sind Sie zur Politik gekommen?
„Mit 14 Jahren habe ich zuerst Freunde im Wahlkampf begleitet und mich damals zum ersten
Mal auch intensiv mit Parteien, ihren Programmen und ihren Mitgliedern beschäftigt. Schnell
war klar, dass die CDU die Partei ist, mit deren Werte und Überzeugungen ich mich am
meisten identifiziere. Deshalb wurde ich ebenfalls zunächst Mitglied in der Jungen Union und
später dann in der CDU. Als Unternehmerin im Mittelstand fühle ich mich auch bis heute von
keiner anderen Partei so gut vertreten wie von der CDU. Außerdem gibt es mit der
Mittelstands- und Wirtschaftsunion eine parteipolitische Vereinigung, in der der Mittelstand
auf direktem Wege mit den Funktionsträgern und untereinander netzwerken, gemeinsam
Lösungen und Vorschläge erarbeiten und auf Probleme hinweisen kann.“
Warum kandidieren Sie für den Landtag?
„Ich möchte auch weiterhin die Belange der Unternehmerinnen und Unternehmer und damit
ihrer vielen Beschäftigten im saarländischen Landtag vertreten. Nur wenn es dem Mittelstand
im Saarland gut geht, wenn er wächst und auskömmlich arbeiten kann, geht es auch den
vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und damit dem gesamten Saarland gut. Der
Mittelstand braucht gut qualifizierte Mitarbeiter, er braucht Platz zum Wachsen und er
braucht die Industrie und die Saarländerinnen und Saarländer als Auftraggeber. Gerade im
Kreis St. Wendel haben wir einen starken Mittelstand aus den unterschiedlichsten Branchen.
Mit ihm bin ich in regem Austausch, für ihn möchte ich mich auch weiterhin einsetzen.“
Wie sicher ist Ihr Platz?
„Ich stehe auf Listenplatz 6 der Landesliste. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2017 wurde
ich auf Listenplatz 7 in den saarländischen Landtag gewählt. Die Landesliste ist allerdings
schwer vorhersehbar, da es vor allem davon abhängt, wie viele Parteien den Einzug in den
saarländischen Landtag schaffen und wie unterschiedlich die Ergebnisse für die einzelnen
Parteien in den einzelnen Wahlkreisen ausfallen. Insgesamt werden 10 Plätze über die
Landeslisten der Parteien gefüllt.“
Wofür steht Ihre Partei? Warum engagieren Sie sich in ihr?
„Meine Partei steht für eine starke Wirtschaft, für Sicherheit und ein gutes Miteinander. Wir
wollen das Saarland fit machen für die Zukunft und geben Antworten auf die wichtigen Fragen, wie die Zukunft im Land gestaltet werden muss, damit die sozialen, ökologischen und
ökonomischen Herausforderungen bewältigt werden. Die CDU Saar ist mit ihren vielen guten
und kompetenten Mitgliedern bereit und in der Lage, alle Belange auszugleichen und stellt
nicht zum Beispiel Umweltschutz vor Wirtschaft und Arbeitsplätze. Wir wissen, dass es einen
starken Mittelstand braucht, damit das Saarland auch in Zukunft stark bleibt. Unsere
Vorschläge sind mit Inhalten unterlegt und bleiben nicht bei Überschriften, dabei beschäftigen
sie sich mit den vielen Herausforderungen von Ansiedlungspolitik bis Zukunftsfelder, von
frühkindlicher Bildung bis Barrierefreiheit. Bei uns in der CDU gibt es zurecht den Anspruch
an die Funktionsträger, sich tief in die eigenen Themenschwerpunkte einzuarbeiten. Meine
Themen sind Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Unternehmensgründungen sowie
Bauen. Hier möchte ich mein Wissen und meine Erfahrungen gerne auch weiter im
Saarländischen Landtag einbringen.“
Wenn Sie nur eine Sache im St. Wendeler Land verbessern könnten, was wäre das?
„Auch wenn wir im St. Wendeler Land bereits einen recht guten ÖPNV haben, gibt es in dem
Bereich noch einigen Verbesserungsbedarf. Insbesondere sind mir trotz der Tarifreform noch
immer die Ticketpreise auf kürzeren Strecken viel zu hoch. Die Tageskarte bis nach
Saarbrücken z.B. wurde zwar günstiger, wenn wir mit dem Bus von St. Wendel nach Theley
fahren, bezahlt jedoch ein Erwachsener noch 5,90€. Das ist viel zu teuer, wenn wir mehr
Leute dazu bewegen wollen, mehr und öfter den ÖPNV zu nutzen. Außerdem nutzen wir
gerade in dem Bereich die Digitalisierung noch viel zu wenig. Hierzu haben wir viele
Vorschläge im Wahlprogramm gemacht, bei deren Umsetzung ich gerne mitarbeiten möchte.“
Was läuft ihrer Meinung nach bereits besonders gut im St. Wendeler Land?
„Das gute Miteinander der Menschen, von Bürgerinnen und Bürgern zur Politik, von
Unternehmerinnen und Unternehmern zu ihren Mitarbeitern und von den St. Wendelern zu
auswertigen Gästen ist hier besonders ausgeprägt. Unser Landrat Udo Recktenwald und auch
unsere Bürgermeister haben immer ein offenes Ohr, wenn Probleme vor Ort zu lösen sind.
Hier im Landkreis St. Wendel wird auch einiges investiert, ob in eine gute Ausstattung in den
Schulen, ansprechende Ortsbilder, touristische Attraktionen oder für die hohe Lebensqualität
von uns allen. Unternehmer hier haben einen starken regionalen Bezug und geben der
Gesellschaft durch ehrenamtliches Engagement oder finanzielle Unterstützung etwas zurück,
sie identifizieren sich mit ihrer Heimat und bekennen sich mit Stolz zum Standort St. Wendel.
Unsere Bürgermeister setzen sich stark für die Entwicklung ihrer Gemeinden ein, erkennen
den Wert und die Bedeutung ihrer Besonderheiten und wissen diese gut zu vermarkten, wie
zum Beispiel die Richter-Fenster in der Abtei. So schaffen wir es sogar bis in die New York
Times und werden international beachtet. Dieses gute Miteinander sollten wir uns unbedingt
erhalten und verteidigen.“
Findet man Sie auf Facebook und Instagram?
„Mich findet man nicht nur auf Facebook als Sarah Gillen, Instagram als gillen.sarah, sondern
auch auf LinkedIn und Twitter, um insbesondere über Neuigkeiten aus der Wirtschaftspolitik
zu informieren. Darüber hinaus findet man unter www.gillen.de alle wesentlichen
Informationen über mich, meine Themen und meine Arbeit.“