Landkreis Sankt Wendel feiert 50 Jahre Gebietsreform

Kreistag ernennt Landrat und diskutiert Sozialthemen

Übergabe der Ernennungsurkunde: Dennis Meisberger, Erster Kreisbeigeordneter, Landrat Udo Recktenwald und seine Ehefrau Andrea Recktenwald, Foto: Lukas Kowol

Die zweite Sitzung des neugewählten Kreistags des Landkreises Sankt Wendel war geprägt von wichtigen Entscheidungen und Ehrungen. Landrat Udo Recktenwald, der im Juni für eine dritte Amtszeit bestätigt wurde, erhielt am 23. September seine Ernennungsurkunde. Diese wurde ihm vom Ersten Beigeordneten Dennis Meisberger überreicht. Recktenwalds neue Amtszeit beginnt am 1. Oktober.

Die Sitzung war auch eine Gelegenheit, auf die saarländische Gebiets- und Verwaltungsreform zurückzublicken, die vor 50 Jahren in Kraft trat. Ehemalige Kreistagsmitglieder und Ehrengäste erinnerten daran, dass der Fortbestand des Landkreises Sankt Wendel damals keineswegs gesichert war. Landrat Recktenwald lobte den Einsatz mutiger Kommunalpolitiker, die sich erfolgreich für den Erhalt des Landkreises eingesetzt haben. Diese Entschlossenheit habe maßgeblich zur positiven Entwicklung des Kreises beigetragen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die soziale Verantwortung des Landkreises. Der Kreistag beschloss einstimmig, die Caritas bei der Schaffung von Kurzzeitpflegeplätzen im Seniorenzentrum Neunkirchen/Nahe finanziell zu unterstützen. Auch das Hospiz Emmaus wird künftig institutionelle Förderung erhalten.

Ebenso einmütig verabschiedete der Kreistag eine Resolution, die sich gegen die geplante Verlegung der Geburtshilfe vom Marienkrankenhaus St. Wendel nach Neunkirchen-Kohlhof richtet. Der Kreistag fordert, die Geburts- und Kinderklinik stattdessen von Neunkirchen nach St. Wendel zu verlegen, um die medizinische Versorgung vor Ort zu stärken.

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