Die Rotary Clubs St. Wendel und Château-Salins-Morhange-Dieuze haben ihre 30-jährige Partnerschaft mit einem festlichen Wochenende gefeiert. Mehr als 30 Mitglieder beider Clubs kamen zusammen, um die langjährige Freundschaft zu würdigen und Pläne für zukünftige soziale Projekte zu schmieden.
Den Auftakt des Jubiläumstreffens bildete eine Besichtigung der Abtei Tholey, gefolgt von einer Führung durch die Whisky-Manufaktur von Klaus Eckert. Die Gäste konnten dort die Kunst der Destillation hautnah erleben. Ein Ausflug auf das Schaumbergplateau bot den Teilnehmern einen eindrucksvollen Panoramablick auf die Region und rundete das kulturelle Programm ab.
Die Partnerschaft der Clubs steht seit ihrer Gründung im Zeichen des Austauschs und des Engagements. Ein besonders erfolgreiches gemeinsames Projekt ist die jährliche Mistelaktion, die seit Jahren erhebliche Summen für wohltätige Zwecke einbringt. Der Initiator der Jumelage, Karl-Hans Massar, erinnerte in einer Ansprache an die Herausforderungen der Anfangszeit und unterstrich die Bedeutung der gewachsenen Freundschaft.
Die Club-Präsidenten Martin Backes aus St. Wendel und Bernard Lelorrain aus Château-Salins äußerten sich in ihren Reden stolz über die drei Jahrzehnte währende Zusammenarbeit und kündigten an, diese in den kommenden Jahren weiter zu intensivieren.
Ein Höhepunkt des Wochenendes war das Benefizkonzert der Bergkapelle Saar in der Kulturhalle Hasborn-Dautweiler. Die über 200 Gäste genossen ein eindrucksvolles musikalisches Programm, dessen Erlös dem Verein Kisoboka e.V. zugutekommt. Dieser unterstützt in Uganda den Bau und Betrieb eines Kindergartens für benachteiligte Kinder. Die Bergkapelle verzichtete auf ihre Gage, und die Gemeinde Tholey unterstützte die Veranstaltung großzügig.
Das Treffen war nicht nur eine Feier der deutsch-französischen Freundschaft, sondern auch ein Beispiel für das anhaltende soziale Engagement der Rotary Clubs beider Länder.