Beim PFM-Medical-Cup in Alsweiler am 27. Juli dreht sich nicht nur alles um spannende Handballspiele, sondern auch um den Kampf gegen Blutkrebs. Die Black Bulls rufen während ihres Freundschaftsturniers dazu auf, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Ab 10 Uhr sind alle Handballfans in der Sporthalle Alsweiler eingeladen, die Mannschaften anzufeuern und die Stefan-Morsch-Stiftung zu unterstützen.
Ein Spiel für das Leben
Die Black Bulls eröffnen das Turnier mit einem Spiel gegen die HSG Ottweiler/Steinbach. Weitere Teilnehmer sind die Herrenmannschaften des TUS Elm-Sprengen, HSC Igel, HWE Erbach/Waldmohr und die DJK Marpingen. Das Finale ist für etwa 15:15 Uhr angesetzt, und der Sieger erhält ein Preisgeld von 150 Euro. Dieses Preisgeld wird vollständig an die Black Bulls zurückgegeben und von ihnen aufgestockt, um das Mutter-Vater-Kind-Haus der Stiftung Hospital und die Eric-Carle-Schule in Mainzweiler zu unterstützen.
Unterstützung seit 2013
Seit 2013 ist die Stefan-Morsch-Stiftung bei diesem von Uwe Hinsberger initiierten Freundschaftsturnier vertreten, um potenzielle Stammzellspender zu suchen. Personen zwischen 18 und 40 Jahren (ab 16 Jahren mit Einverständnis der Eltern) können sich kostenlos registrieren. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten und erfordert eine Einwilligungserklärung und eine Speichelprobe.
Lebensrettende Spende
Jährlich sind über 3.500 Patienten in Deutschland auf eine Stammzelltransplantation angewiesen. Die genetischen Gewebemerkmale müssen dabei zwischen Spender und Empfänger übereinstimmen. Doch für jeden zehnten Betroffenen bleibt die Suche nach einem passenden Spender erfolglos. Mehr registrierte Spender erhöhen die Chancen, passende Stammzellspender zu finden und Leben zu retten.
Vereine als wichtige Unterstützer
Christopher Schmidt, Koordinator bei Typisierungsaktionen der Stefan-Morsch-Stiftung, betont die Bedeutung von Vereinen: „In Vereinen kommen viele engagierte Menschen zusammen, die bereit dazu sind, sich für Mitmenschen einzusetzen. Da ist die Bereitschaft groß, sich auch für Menschen in Not einzusetzen und die Hilfe für Leukämiekranke zu unterstützen. Denn was im Verein gilt, gilt erst recht für die Leukämiehilfe: Gemeinsam lässt sich viel bewegen.”
Ablauf der Spende
Wenn ein geeigneter Spender gefunden wird, nimmt die Stiftung Kontakt auf und leitet die weiteren Schritte ein. Es gibt zwei Spendenmethoden: die häufigere ambulante Spende in einem Entnahmezentrum, die drei bis fünf Stunden dauert, und die seltener durchgeführte Knochenmarkentnahme unter Vollnarkose, die etwa eine Stunde dauert und einen kurzen Klinikaufenthalt erfordert.
Mehr Informationen zur Typisierung und Stammzellspende finden Sie unter www.stefan-morsch-stiftung.de.