St. Wendel. Mit deutlichen Worten hat sich Landrat Udo Recktenwald (CDU) in einem öffentlichen Posting über ein wiederkehrendes Ärgernis in seiner Nachbarschaft ausgelassen: Hundekot auf privaten Grundstücken.
„Herzlichen Dank an den asozialen Zweibeiner dafür, dass er seinen Vierbeiner so gut erzogen hat, dass er sein Häufchen auf anderer Menschen Grundstück nicht versteckt macht, sondern so zentral in der Einfahrt, dass man die Chance hat, es zu sehen und selbst wegzumachen, sofern man vorher nicht drübergefahren ist“, schrieb Recktenwald in den sozialen Medien. Besonders ärgerlich sei, dass es sich dabei um die Einfahrt seines Nachbarn handle.

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Während er betonte, dass der Hund „nichts dafür kann“, fand der Landrat für das Verhalten mancher Hundehalter klare Worte: „Von Gassi zu Assi sozusagen. Offenbar gibt es Zweibeiner, bei denen Licht brennt, aber keiner zuhause ist.“ In seiner Nachbarschaft wolle man nun genauer hinschauen, „wer mit wem Gassi geht“.
Mit seinem Posting spricht Recktenwald ein Problem an, das vielerorts für Unmut sorgt: Hundehaufen auf Gehwegen, in Grünanlagen oder – wie in diesem Fall – auf privaten Flächen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein hygienisches Problem.