In seiner Sitzung im März hat der Stadtrat St. Wendel zwei Teilprojekte zur Erweiterung des Gewerbegebietes Hottenwald beschlossen. Insgesamt investiert die Stadt für beide Teilprojekte rund 4 Millionen Euro, wobei ein Großteil dieser Gelder durch künftige Verkaufserlöse sowie Zuwendungen aus dem Förderprogramm des Landes „Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur“ wieder eingespielt werden sollen.
Das saarländische Wirtschaftsministerium hat der Kreisstadt St. Wendel nun für die Teilprojekte 1 und 2 des Gewerbegebiets Hottenwald eine Förderung zugesagt. Die Mittel aus der wirtschaftsnahen Infrastrukturförderung sollen genutzt werden, um die Verkehrsführung im ersten Teilprojekt zu optimieren und das zweite Teilprojekt gänzlich neu zu erschließen.
Um die Verkehrsentlastung im angrenzenden Siedlungsgebiet zu verbessern, wird eine Wendeanlage für LKWs gebaut. Die zusätzliche Neuerschließung soll die Nachfrage kleiner und mittlerer regionaler Betriebe befriedigen. Die Erweiterung des Gewerbegebiets wird den Bedarf an kleineren Bauflächen im Stadtgebiet ausreichend abdecken.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Die Förderung der gewerblichen Infrastruktur in den Kommunen ist das Fundament für den erfolgreichen Strukturwandel der Wirtschaft im Land. Das Hottenwald-Projekt trägt dazu bei, dass in St. Wendel weiterhin sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen.“
Insgesamt fließen rund 3,2 Millionen Euro aus Mitteln der wirtschaftsnahen Infrastrukturförderung in die Realisierung des Projektes. Aufgrund bereits bestehender Ansiedlungsinteressen wird bereits Ende 2023 mit der Ausschreibung zu den Baumaßnahmen begonnen.