Neumünster/Freisen. Beim 16. Bundeswettkampf der THW-Jugend e.V. in Neumünster konnte auch in diesem Jahr der saarländische Vertreter, die Jugendgruppe aus Freisen, überzeugen. Mit einer, Zitat des Landesjugendleiters der THW-Jugend Saarland Erik Meisbergers: „saumäßig starken Leistung“ belegten die Jungs und Mädels aus Freisen mit 738 Punkten einen hervorragenden 2. Platz. „Wir sind so unendlich stolz auf unsere Mannschaft, auf unsre Fri-Fra-Fräsemer“, sagte Erik Meisberger nach der Siegerehrung in Neumünster.
Teamgeist, Vertrauen und Ausdauer – darauf kam es beim Bundeswettkampf der THW-Jugend e.V. in Neumünster an. Unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministers Dr. Thomas de Maizière traten am Samstag 15 THW-Jugendteams, die sich auf Landesebene für die Teilnahme qualifiziert hatten, gegeneinander an. Der Bundeswettkampf ist traditionell Höhepunkt des Bundesjugendlagers der THW-Jugend e.V. Auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule Brachenfeld in Neumünster traten die Landessieger aus 15 Bundesländern gegeneinander an, um den Bundessieger zu ermitteln.
Für die Mädchen und Jungen im Alter zwischen zehn und 17 Jahren bedeutete es, innerhalb von zwei Stunden verschiedene Aufgaben aus dem breiten Einsatzspektrum des THW zu bewältigen. Das Rahmenszenario bildete ein fiktiver Auslandseinsatz, infolgedessen die Wettkampfmannschaften Personen retten und ein Camp errichten mussten. Vom Erkunden der Schadensstelle über die Herstellung der Stromversorgung per Notstromaggregat bis hin zu Holzbearbeitungen für den Bau von Rettungskonstruktionen waren insgesamt zwölf Aufgaben zu bewältigen.
„Ich bin stolz auf die hervorragende Leistung unserer Junghelferinnen und Junghelfer“, sagt Ingo Henke, Bundesjugendleiter der THW-Jugend e.V. „Die Gruppen haben gezeigt, dass sie mit Teamgeist und viel Geschick unglaubliche Leistungen erbringen können“.
Begleitet vom Jubel der „Schlachtenbummler“ des Bundesjugendlagers der THW-Jugend e.V. setzte sich die THW-Jugendgruppe aus Leonberg (Baden-Württemberg) durch.
Für THW-Präsident Albrecht Broemme beweist der Bundeswettkampf eine gelungene Jugendarbeit: „Das THW lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Der Wettkampf hat gezeigt, wie viel Potential in der Jugend des THW steckt. Diese Leistungen sind zugleich ein großes Kompliment für die Nachwuchsarbeit im THW.“
In Vorbereitung auf den Wettkampf haben sich die Teilnehmergruppen auf spielerische Weise alle notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen angeeignet, die sie dann auch für ihre spätere Arbeit im THW benötigen.
Die Wettkampfmannschaft des THW Freisen
Philipp Haupenthal, Hendrik Keller, Nik Becker, Patrick Schmitt, Jens Lehmann, Philipp Werth, Jan-Niclas Schnur, Joel Kraus, Niklas Naumann, Chantal Fürst, Daniel Klein, Niklas Willems, Joelle Fürst
und ihr Betreuer-Team Philipp Becker, Nils Klos, Danny Heinrich, Marcel Schütz, Roy Kiruparajah, Mischa Heldt
Die weiteren Platzierungen im Einzelnen:
1. Leonberg Baden-Württemberg
2. Freisen Saarland
3. Hamburg Hamburg
4. Karlstadt Bayern
5. Lengerich Nordrhein-Westfalen
6. Kamenz Sachsen
7. Quedlinburg Sachsen-Anhalt
8. Bassum Niedersachsen
9. Frankfurt/Oder Brandenburg
10. Homberg/Efze Hessen
11. Rudolstadt Thüringen
12. Norderstedt Schleswig-Holstein
13. Ludwigshafen Rheinland-Pfalz
14. Berlin-Spandau Berlin
15. Bergen auf Rügen Mecklenburg-Vorpommern