St. Wendeler Neujahrskonzert wird „Kriminell gut!“

Am Sonntag, 29. Januar 2017, lädt die Kreisstadt St. Wendel um 11 Uhr zum traditionellen Neujahrskonzert in den Saalbau St. Wendel ein.

Unter dem vielversprechenden Titel „Kriminell gut!“ wird sich das Homburger Sinfonieorchester (HKSO) unter der bewährten Leitung von Jonathan Kaell gemeinsam mit den Solisten in die Welt musikalischer Kriminalfälle begeben. Dies verspricht ein spannendes, aber auch ebenso unterhaltsames Konzerterlebnis.

Auf dem Programm stehen von Johann Strauss (Sohn) die Ouvertüre aus „Indigo und die 40 Räuber“, der „Banditen-Galopp“ und die Walzer „Leichtes Blut“ und „Wiener Blut“. Um „Gold und Silber“ – nicht nur bei Dieben beliebt – geht es bei Franz Lehár. Und auch bei Georges Bizets Oper  „Carmen“ geht es um Schmuggel, Raub und Messerstechereien, die er in wunderbare Melodien und Arien verpackt hat, wie: Escamillo – „Votre toast“, Carmen –„Habanera“ und Micaela – „Je dis que rien ne m’épouvante“. Camille Saint-Saëns „Danse macabre“ wird den Zuhörern wohlige Gänsehautschauer bereiten. Um Hochstapelei, Revolution und Verrat geht es im „Bettelstudent“ von Carl Millöcker. „Ach ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst“ ist eines der bekanntesten Lieder aus dieser Operette.  Auch Wolfgang Amadeus Mozart ist mit  „La ci darem la mano“ aus der Oper Don Giovanni im Programm vertreten, in der Totschlag, Verführung aber auch Strafe und Gerechtigkeit eine Rolle spielen. Mit einem Ausflug in den „Wilden Westen“ und Ennio Morricones Musik zum Western „Once upon a time in the west – Spiel mir das Lied vom Tod“ endet das Konzert, falls es dem Publikum nicht gelingen sollte, einige Zugaben einzufordern.

Die beiden Solisten Charlotte Dellion, Sopran, und Nico Wouterse, Bassbariton, sind erstmals zu Gast auf der Saalbaubühne.

Charlotte Dellion studierte zunächst in Tours, dann in Paris bei Mireille Alcantara, wo sie 2011 ihren Master-Abschluss erwarb sowie in Karlsruhe bei Donald Litaker. Zu ihrem lyrischen Repertoire gehören Rollen, die für ihre harmonische, warme Stimme  wie geschaffen sind: die Gräfin in „Die Hochzeit des Figaro“ und Fiordiligi in „Cosi fan tutte“ von Mozart, Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ oder Adina in „Elisir d’amore“ von Donizetti und viele mehr. Charlotte Dellion spielte in Paris, Kroatien, Metz, brillierte bei der Neujahrsgala 2015 in Saarlouis und bei den Classic Nights in Dillingen. Am Saarländischen Staatstheater spielte sie in „Peer Gynt“ eine Säterin, in „Bluthaus“ den Lukas und in „Platée“ die Thalie.

Nico Wouterse studierte zunächst klassisches Saxophon bei Adri van Velzen, danach Gesang und Oper an der Musikhochschule in Maastricht bei Mya Besselink. Es folgten mehrere Meisterkurse. Sein Debüt gab Wouterse am Theater Trier als Leporello in der Oper „Don Giovanni“. Es folgten weitere Engagements in Trier, am Anhaltischen Theater Dessau, an der Oper Köln, den Staatstheatern Oldenburg, Cottbus, Mainz und Saarbrücken, dem Nationaltheater Weimar sowie in Riga, s’Hertogenbosch, Warschau und Liège. Seine Partien sind unter anderen: Escamillo, Leporello, Figaro, Warlaam, Scarpia, Don Pizarro, Kaspar, Wotan/Wanderer, Ramfis, Banquo, Padre Guardiano, Alberich, Klingsor, Biterolf und Dreieinigkeitsmoses. Wouterse ist außerdem als Konzertsänger aktiv und interpretierte die Basspartien in Messen und Oratorien von Händel, Haydn, Mozart, Elgar und Verdi. 2012 gründete er darüber hinaus mit dem „TrèvesPunkt Reedquintett“ das erste entsprechende Ensemble in Deutschland, in dem er als Saxophonist und Arrangeur tätig ist.

Eintrittskarten sind ab sofort im Vorverkauf bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen (in St. Wendel sind dies: Klein Buch + Papier, Tante Guerilla Shop, Musik Mohr und Globus) und im Internet unter www.ticket-regional.de erhältlich. Die Plätze sind nummeriert. Die Karten kosten je nach Kategorie zwischen 15 Euro und 24 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zwischen 11 Euro und 20 Euro.

Veranstalter ist die Kreisstadt St. Wendel, Info:Telefon (0 68 51) 8 09 19 30, www.sankt-wendel.de oder www.hkso.de.

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