Sozialstaatssekretär Stephan Kolling hat am Mittwoch einen Zuwendungsbescheid über 2.000 Euro für das Projekt „One Billion Rising“ an Hermann Scharf, Geschäftsführer der Lebenshilfe St. Wendel überreicht. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Frauenbüro St. Wendel am 14. Februar 2016 durchgeführt. Die Bewegung „One Billion Rising“ ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Jedes Jahr am 14. Februar demonstrieren Frauen weltweit mit Streiks und Kundgebungen, indem sie gemeinsam öffentlich tanzen und ihre Solidarität demonstrieren.“
„Mit der Aktion wird ein Bewusstsein dafür geweckt, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen ein Verbrechen ist, das nicht totgeschwiegen werden darf“, erklärt Staatssekretär Kolling. Die Lebenshilfe St. Wendel plant gemeinsam mit dem Frauenbüro die Bevölkerung zum Tanzen aufzufordern und somit ein Zeichen zu setzen. Dazu sollen in der Vorbereitung Tanzworkshops unter dem Motto „Inklusiv und gemeinschaftlich für Gleichberechtigung kämpfen“ durchgeführt werden.
„Es wird davon ausgegangen, dass weltweit jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Missbrauch, Misshandlung oder Körperverletzung wird“, so Staatssekretär Kolling. „Die Aktion One Billion Rising kann hier ein gutes Zeichen setzen und die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenken.“
Foto: Sozialministerium