Der 34. Sitzerather Weihnachtsmarkt präsentierte sich in diesem Jahr erstmals am neuen Bürgerforum und überzeugte mit einem völlig neuen Konzept. Ortsvorsteherin Lieselene Scherer hatte gemeinsam mit der Interessengemeinschaft (IG) Weihnachtsmarkt die traditionelle Veranstaltung an den neuen Standort verlegt. Zwölf festlich geschmückte Holzhütten verwandelten den Platz an der Benkelberghalle in ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf.
Die in U-Form angeordneten Marktstände, eingebettet in ein Meer aus Lichtern und geschmückten Weihnachtsbäumen, schufen eine einzigartige Atmosphäre für die zahlreichen Besucher. Um 15 Uhr eröffnete Ortsvorsteherin Scherer offiziell den Markt.
Im Bürgerforum selbst präsentierte die Katholische Frauengemeinschaft handgefertigte Bastelartikel, Handarbeiten aus Gips und Stoff sowie hausgemachte Marmeladen und Plätzchen. Ein Sitzerather Künstler stellte seine Werke aus, während „swsj, spielend wirkungsvoll sparen – JETZT“ Kinderspielzeug und Mitmach-Bücher anbot. In der Benkelberghalle verwöhnte die Frauengemeinschaft die Gäste mit einer großen Auswahl selbstgebackener Kuchen.
Die kulinarische Vielfalt reichte von Kartoffelpuffern und Käsespätzle des Theatervereins bis zu Rostwürsten der Feuerwehr. Der Kirchenchor bot Zimt-Apfelringe und verschiedene Liköre an, während die CDU mit Alpenfeuer-Glühwein und die Messdiener mit Kinderpunsch für wärmende Getränke sorgten. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Förderverein des FSV Sitzerath mit seiner Tombola, deren Preise noch am selben Abend in der Benkelberghalle verlost wurden.
Für musikalische Unterhaltung sorgte der Musikverein Kostenbach mit weihnachtlichen Melodien. Ein Höhepunkt für die kleinen Besucher war der Auftritt des Nikolaus, der Süßigkeiten verteilte. Ab 17 Uhr übernahm die Katholische Jugend den Ausschank in der Benkelberghalle.
„Es war eine Freude zu sehen, wie unser Weihnachtsmarkt wieder angenommen wurde und dass so viele Besucher gekommen waren und dass der Wettergott auch mitgespielt hat“, resümierte Ortsvorsteherin Scherer. Sie lobte besonders das Engagement der Standbetreiber, die teilweise ihre Erlöse für wohltätige Zwecke spenden, und blickte bereits optimistisch auf den 35. Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr.