Saarland investiert weitere 1,5 Millionen Euro in altersgerechtes Wohnen

eine Seniorin hält ihre Hände in die Kamera
Symbolbild

Die saarländische Landesregierung setzt ihr erfolgreiches Förderprogramm für barrierefreies Wohnen fort. Das Programm, das älteren Menschen sowie Personen mit Gehbehinderung oder Pflegebedarf den Umbau ihrer Wohnungen ermöglicht, wird bis Ende 2025 verlängert und mit zusätzlichen 1,5 Millionen Euro ausgestattet.

Seit dem Programmstart im April 2017 wurden mehr als 4.100 Förderanträge eingereicht, von denen etwa 2.400 eine Zusage erhielten. Von den bereitgestellten 12,7 Millionen Euro flossen bereits 11,8 Millionen Euro in Umbaumaßnahmen.

„Eine echte Stärkung des selbstbestimmten Wohnens“ sieht Sozialminister Magnus Jung in dem Programm. Die Förderung ermögliche es vielen Menschen, länger in ihrer gewohnten Umgebung zu leben. Bauminister Reinhold Jost betont: „Barrierefreier Wohnraum ist keine Luxusfrage, sondern ein elementarer Bestandteil sozialer Teilhabe und Lebensqualität.“

Die meisten geförderten Projekte betreffen Badumbauten und die Installation von Treppenliften. Die Zuschüsse variieren je nach Zielgruppe: Menschen mit Gehbehinderung oder Pflegegrad können bis zu 11.250 Euro für umfassende Umbauten erhalten, bei Einzelmaßnahmen bis zu 7.500 Euro. Für Personen über 60 Jahre liegt die maximale Förderung bei 7.500 Euro für Komplettsanierungen und 5.000 Euro für Einzelmaßnahmen.

Antragsberechtigt sind Eigentümer von Ein- oder Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen, deren Einkommen bestimmte Grenzen nicht überschreitet: 48.000 Euro netto für Zwei-Personen-Haushalte und 32.000 Euro für Einzelpersonen. Mietwohnungen sind von der Förderung ausgeschlossen. Bei vorhandenem Pflegegrad muss zusätzlich ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden.

Weitere Informationen und Antragsunterlagen finden Interessierte unter www.saarland.de/barrierefreies-wohnen.

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