Nachwuchslehrkräfte: CDU beklagt „Klima der Angst“ bei Bewerbungsverfahren

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Das saarländische Bildungsministerium steht wegen seiner Einstellungspraxis für Lehrkräfte massiv in der Kritik. Die CDU-Landtagsfraktion wirft der SPD-Alleinregierung vor, durch die Abschaffung der Wahlmöglichkeit zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule das Bewerbungsverfahren noch undurchsichtiger zu gestalten.

Besonders besorgniserregend seien Berichte über mutmaßliche Einschüchterungen und Drohungen gegenüber Bewerbern, wie die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Jutta Schmitt-Lang, betont. „Das Saarland steht im Wettbewerb um die besten Köpfe. Gerade in Zeiten des Lehrermangels ist es völlig unverständlich, dass das Bildungsministerium jungen Lehrkräften sogar die Möglichkeit genommen hat, eine Präferenz für eine bestimmte Schulform anzugeben“, kritisiert Schmitt-Lang.

Die Opposition sieht in der aktuellen Situation eine grundsätzliche Gefährdung des Zwei-Säulen-Modells von Gymnasium und Gemeinschaftsschule. Die CDU fordert Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot auf, die Vorwürfe umgehend aufzuklären und zu entkräften. „Die Lehrerinnen und Lehrer in diesem Land verdienen eine faire, transparente und wertschätzende Behandlung – nicht Misstrauen und Druck“, so Schmitt-Lang abschließend.

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