Marpingen. „Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der Handyempfang im Saarland ist besonders schlecht und von Seiten des Bundes muss dringend gehandelt werden. Mobiles Telefonieren und mobiles Internet ist in vielen Gebieten des Saarlandes Glücksache. Kein Empfang und sehr instabile Datenverbindungen sind auch in den Ortszentren unserer Dörfer keine Seltenheit. Von echtem LTE-Empfang kann man die meiste Zeit nur träumen“, so Volker Weber, Bürgermeister der Gemeinde Marpingen. Die unlängst in den Medien veröffentlichten Ergebnisse einer Studie der Beratungsgesellschaft „P3“ zeigen: das Saarland ist Schlusslicht bei der Netzqualität – unabhängig vom Netzanbieter. „Die Bundesregierung muss hier dringend handeln und die Mobilfunknetze auch in ländlichen Gebieten schnellstmöglich ausbauen. Die Bundesregierung braucht einen echten Plan für den Ausbau und sollte nicht Standards setzen, die bereits beim Beschluss nicht mehr zeitgemäß sind, geschweige denn, wenn sie 10 Jahre später, endlich umgesetzt sind!“, so der Marpinger Bürgermeister“, so der Marpinger Bürgermeister. Mobilfunk und mobiles Internet seinen keine Zukunftstechnologie, sondern heute absoluter Standard. Auch in der Gemeinde Marpingen gibt es zahlreiche Funklöcher.
„Die ländlichen Regionen und unsere Dörfer brauchen Netz und dürfen nicht einfach abgehängt werden. Wer meint, dass nicht jedes Dorf zum Beispiel mit der neuen 5G-Technologie abgedeckt werden muss, der irrt! Es geht hier nicht um persönlichen Komfort, sondern um gleichwertige Lebensverhältnisse und die Stärkung der lokalen Wirtschaft. Kleine und mittelständige Unternehmen sind auf dem Land genauso auf den Mobilfunk angewiesen, wie in Ballungszentren. Die Bundesregierung muss hier schnell und dringend gegensteuern und die Telekommunikationsunternehmen dazu bewegen auch den Ausbau in ländlichen Räumen weiter voranzutreiben. Vielleicht brauchen wir nicht an jeder Milchkanne schnelles mobiles Internet, aber in jedem Dorf“, so Volker Weber.