Den Tag in der Natur mit einem Wein und gutem Essen ausklingen lassen, das können Nationalpark-Besucher demnächst bei einem weiteren Nationalpark-Partner in Bosen. Die Partnerinitiative des Nationalparks Hunsrück-Hochwald freut sich mit Marie-Luise & Jypsie’s nun auch eine Vinothek mit Restaurant und Café zu seinen Partnern zählen zu können. Der Betrieb erweitert damit das qualitativ hochwertige Angebot rund um den Nationalpark am Bostalsee. Derzeit werden dort coronabedingt ausgewählte Speisen zum Mitnehmen angeboten.
Marie-Luise & Jypsie’s bietet Weine von ausgewählten Weingütern und kombiniert diese mit einem breiten Essensangebot. Zu jeder Uhrzeit: Frühstück und Brunch, süße und herzhafte Kleinigkeiten am Nachmittag und Abendessen. Küchenchef Justin Dametto setzt auf Fine-dining und Streetfood mit vielfältigen Gewürzen in zwangloser Atmosphäre. Bei der Auswahl ihrer Produkte legen die Inhaber Marie-Luise Bloch, Justin Dametto und Joana Dametto großen Wert auf Regionalität: „Wir sind umgeben von zahlreichen Weinregionen. Es müssen nicht immer Weine aus Spanien, Italien oder Südafrika sein. Die deutschen Weinregionen sind sehr vielfältig und erfüllen höchste Ansprüche.“ Eine Mitgliedschaft bei der Regionalinitiative KuLanI ist für die Inhaber selbstverständlich, genau wie das Angebot von hausgemachten Produkten, Regionalität und Nachhaltigkeit.
Aufgrund der Beschränkungen bietet der Betrieb momentan ausgewählte Speisen zum Mitnehmen an. „Wir spüren, dass die Menschen sich nach Genuss und Normalität sehnen. Die Verknüpfung von Essen und Wein funktioniert auch im Take-Away-Betrieb überraschend gut. Deshalb werden wir das Angebot bis zum Ende des Lockdowns beibehalten“, so Marie-Luise Bloch. Und es gibt bereits Zukunftspläne: „Es gibt noch viele ungenutzte Potentiale. Deshalb planen wir zukünftig auch Ferienwohnungen in direkter Nähe zu unserem Lokal anzubieten. Auch hier werden wir auf Qualität, Regionalität und vor allem Nachhaltigkeit setzen.“
Mit diesen Leitthemen engagiert sich der Betrieb im Modellprojekt „Barrierefreie Naturerlebnisse als Impulsgeber für den ländlichen Raum“. Im Zuge des Projekts werden Inspirationsangebote mit einer lückenlosen barrierefreien Servicekette entwickelt. Die dazu notwendigen Informationen zur Barrierefreiheit liefert das bundeseinheitliche Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“. Marie-Luise & Jypsie‘s gehört zu den Betrieben, die als Teil des Projekts im vergangenen Jahr geprüft wurden.
„Barrierefrei geprüft, Mitglied bei KuLanI und Service-Q Stufe 1 zertifiziert startet Marie-Luise & Jypsie‘s in die Saison. Und es gibt schon neue Pläne! Für uns ist es spannend zu sehen, wie sich unsere Partnerbetriebe weiterentwickeln – und am Ende profitiert der Gast von noch mehr Qualität, Komfort und Kulinarik“, freut sich Matthias Spieles, Produktleiter der Partnerinitiative. „Marie-Luise & Jypsie´s GmbH und ihr Team zeigen auf anschauliche Weise, wie stimmig die Verbindung von Wein und Essen sein kann. Dabei passt auch eine australisch angehauchte Küche gut zum Wein und mit dem Fokus auf regionalen Produkten auch in die Partnerinitiative. Hier wird wieder eines offenbar: Die Partnerinitiative ist so vielfältig wie die Menschen, die sie mit Leben erfüllen.“
Birgit Grauvogel, Geschäftsführerin der Tourismuszentrale des Saarlandes und Vorsitzende des Vergaberats, fügt hinzu: „Durch die unterschiedlichen Angebote entstehen neue Impulse, wodurch die Region für Gäste besonders attraktiv wird. Sie sorgen aber ebenso für eine klare Profilierung. Das ist auch für die Tourismuszentrale des Saarlandes von entscheidender Bedeutung. Nationalpark und Bostalsee ergänzen sich gut“, und weiter, „Das Element Wasser des Bostalsees weckt ähnlich wie die Natur eine große Sehnsucht bei den Gästen. Damit fördern wir auch die Weiterempfehlung bei Freunden, Bekannten und Arbeitskolleginnen für die Nationalparkregion.“
Sören Sturm, Leiter der Abteilung Umweltbildung, Kommunikation und Regionalentwicklung des Nationalparks, zeigt sich zufrieden: „Marie-Luise Bloch ist ein tolles Beispiel, nicht nur mit ihrem betrieblichen Angebot, sondern vor allem durch die Entwicklung der letzten Jahre. Wir sind bereits seit langer Zeit im Austausch. Jetzt aber steht das Angebot auf breiten Füßen. Kriterien sind nachgewiesen. Und wir wissen: Diese Partnerschaft wird gelebt. Selbst eine weltweite Pandemie war kein Hinderungsgrund, Partner werden zu wollen. Im Gegenteil: Gerade in dieser Zeit wurden noch mal einige Weichen für die Zukunft gestellt. Das motiviert. Nicht nur uns. Es ist auch ein gutes Beispiel für viele weitere Betriebe. Genau davon lebt das Netzwerk.“