Die größte Luftwaffenübung der NATO startet heute im Luftraum Deutschlands. Vom 12. bis zum 23. Juni starten 2000 Flugzeuge.
Ziel der Übung ist es die Zusammenarbeit der Länder zu stärken und für einen ernsten Verteidigungsfall ausgebildet und vorbereitet zu sein.
Die Meisten der Flugzeuge fliegen ungefähr in der gleichen Höhe wie zivile Maschinen, jedoch gibt es aber auch Tiefflieger-Einsätze von nur 500 Metern Höhe.
An der fiktiven Angriffssimulation nehmen 10.000 Soldat:innen teil und sie wird unter Führung der deutschen Luftabwehr durchgeführt.
Im Landkreis Saarlouis kann es sogar vorkommen, dass man manche Fallschirmjäger:innen bei den Übungen beobachten kann.
Kritik an der Übung kommt von einigen Friedensorganisationen. Sie befürchten eine Zuspitzung des Ukraine-Russland-Krieges, gerade auch im Hinblick auf die angekündigte humanitäre Hilfe der NATO in ukrainischen Krisengebieten.
Putin könne diese Übung auch als Provokation und die humanitäre Hilfe als Eindringen der NATO in seinen Herrschaftsbereich sehen und demnach könne sich die Lage drastisch ändern.
Dietmar Barsch von den Linken fordert dagegen eine „europäisch abgestimmte Friedensinitiative“
Quelle: Tagesschau und SR