Ein Führungswechsel prägte die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Otzenhausen. Mathis Bytzek wurde einstimmig zum neuen Löschbezirksführer gewählt und folgt damit auf Martin Schneider, der nach 31 Jahren in Führungsverantwortung sein Amt niederlegte.
Der Löschbezirk Otzenhausen, der mit 33 aktiven Einsatzkräften und zwei Kameraden in der Altersabteilung das größte Gefahrenpotenzial aller acht Löschbezirke betreut, verzeichnete im Berichtszeitraum 41 Einsätze. Die Wehr stellte zudem vier Feuersicherheitswachen und übernahm die Verkehrssicherung beim Zwei-Seen-Panorama-Erlebnislauf.
Die seit zwei Jahren bestehende intensive Kooperation mit dem Nachbarlöschbezirk Schwarzenbach erwies sich als erfolgreich. Beide Einheiten absolvierten 20 gemeinsame Übungen und führten auch in der Jugendfeuerwehr, die unter der Leitung von Justin Meyer vier Mitglieder zählt, 18 gemeinsame Übungseinheiten durch.
Während der Versammlung beförderte Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth Justin Meyer zum Löschmeister und Mathis Bytzek zum Brandmeister. Die neue Führungsriege wird komplettiert durch Thomas Lorscheter und Dominik Thiry als stellvertretende Löschbezirksführer.
Besondere Anerkennung erhielten der scheidende Löschbezirksführer Martin Schneider und sein Stellvertreter Cyrill Brutscher. Schneider, der nun als Ortsvorsteher tätig ist, prägte zwölf Jahre als Löschbezirksführer die Entwicklung der Wehr. Brutscher zeichnete sich besonders durch sein Engagement in der Waldbrandbekämpfung aus und organisierte die Überführung eines modernen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs (HLF 10/20) sowie die Weitergabe des älteren Tanklöschfahrzeugs an die griechische Insel Kefalonia.
An der Versammlung nahmen auch der stellvertretende Ortsvorsteher Johannes Peter, Kreisbrandmeister Frank Feid, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Marcus Gierend und Wolfram Finkler vom Förderverein teil.
