Expertin referiert über Wandel vom „unbequemen Kulturdenkmal“ zum geschützten Habitat

man sieht Höcker von der Höckerlinie bei Otzenhausen
Der Erinnerungspfad führt an den Höckern vorbei und durch die Höcker hindurch.

Die Überreste des ehemaligen Westwalls, einst Teil der NS-Verteidigungsanlagen, stehen im Mittelpunkt eines Vortrags am Montag, 28. April 2025, im Nationalpark-Tor Keltenpark in Nonnweiler. Ab 19 Uhr wird Andrea Rumpf, Geschäftsführerin der „Stiftung Grüner Wall im Westen“, über den bemerkenswerten Wandel in der Wahrnehmung dieser historischen Relikte sprechen.

Lange Zeit wurden die mehr als 9000 Bunker, Höckerlinien und Panzergräben verdrängt oder abgerissen. Heute sind sie in Rheinland-Pfalz als Flächendenkmal geschützt und erfüllen mehrere wichtige Funktionen: Sie dienen als Mahnmal gegen die NS-Herrschaft, bieten seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und sind ein bedeutender Lernort – besonders in Verbindung mit dem ehemaligen SS-Sonderlager/KZ Hinzert.

In ihrem Vortrag wird Rumpf die komplexe Arbeit der Stiftung beleuchten, die sich im Spannungsfeld zwischen Denkmalpflege, Naturschutz und Flächennutzung bewegt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Nationalpark-Akademie in der Ringwallstraße 80 in Nonnweiler statt.

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