„Enkeltrick“ kostet Seniorin aus St. Wendel viel Geld

Am vergangenen Dienstag, wurde eine 89-Jährige aus dem Landkreis St. Wendel Opfer des sogenannten „Enkeltricks“. Die Frau übergab der angeblichen Mitarbeiterin einer Werkstatt einen fünfstelligen Betrag.

Bereits am Morgen kontaktierte ein unbekannter Mann die Dame erstmals telefonisch und teilte ihr mit, dass ihr Sohn in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde und er für die Reparatur seines Autos 20.000 Euro benötige. Auf die anfänglichen Zweifel folgten über den Tag verteilt mehrere Telefonate mit dem unbekannten Mann, sodass das Opfer von einer ernsthaften Notlage ausging.



Die 89-Jährige setzte sich letztlich in ihr Auto, fuhr selbst zur Bank und hob einen hohen Betrag ab, den sie gegen 16:00 Uhr einer angeblichen Mitarbeiterin der Autowerkstatt an der Haustür übergab.

Seit Beginn dieser Woche zählten die Ermittlern des Dezernats für Wirtschafts- und Vermögenskriminalität bislang 45 solcher Anrufe im gesamten Saarland.

Die Polizei ersucht besonders Angehörige und Kontaktpersonen von Seniorinnen und Senioren, diese auf die Betrugsmasche aufmerksam zu machen. In allen Fällen, nicht nur bei vollendeten Delikten, sollte die Polizei verständigt werden. Dies kann Ermittlungen unterstützen und zur Überführung der Betrüger beitragen.



Weitere wertvolle Tipps zum Schutz vor solchen kriminellen Machenschaften erhalten sie im Internet unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

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