Umweltministerin empfiehlt Notfälle ernst zu nehmen: Lebensmittelzentren im Saarland geplant

Notvorrat Lebensmittel

Die saarländische Umweltministerin Petra Berg (SPD) hat in einem politischen Sommergespräch mit dem SR betont, wie wichtig es ist, auf Notfälle vorbereitet zu sein. Sie riet den Bürgerinnen und Bürgern des Saarlandes dazu, zuhause Lebensmittelvorräte anzulegen. Dies sei unverzichtbar angesichts weltweiter Ereignisse wie dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine oder Naturkatastrophen, welche die Lebensmittelversorgung beeinträchtigen könnten.

Das Umweltministerium hat als Reaktion auf mögliche Versorgungsengpässe einen Krisenstab eingerichtet, um in Zusammenarbeit mit den Kommunen geeignete Notfallpläne zu erarbeiten. So sollen unter anderem Notstromversorgungen für Supermärkte bereitgestellt und Lebensmittelverteilungszentren in jeder Gemeinde eingerichtet werden, um im Ernstfall Versorgung bieten zu können.

Ministerin Berg führt weiter aus, dass auch private Vorsorge von großer Wichtigkeit ist. Sie empfiehlt, einen Vorrat für zwei Wochen anzulegen, der Haltbares wie Trinkwasser, Nudeln, Reis sowie Konserven beinhaltet. Das Bundesumweltministerium hat hierzu eine detaillierte Liste empfohlen: zum Beispiel 3,3 kg Getreide, 4 kg Gemüse in Dosen, 2,5 kg Obst, 20 Liter Getränke, 1,2 kg Fleisch oder Fisch, sowie 330 Gramm Fette oder Öle. Neben Lebensmitteln sind die Versorgung mit Kerzen und batteriebetriebenen Radios im Falle eines Stromausfalls ebenso notwendig.

Umfangreiche Informationen und Tipps für sinnvolle Notvorräte sind beim Bundesamt für Katastrophenschutz erhältlich.

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