Eingangstor zum Naturerlebnis

Nationalpark-Tor Keltenpark in Nonnweiler-Otzenhausen feierlich eröffnet

Foto: Staatskanzlei des Saarlandes

Am 3. November 2023 wurde das Nationalpark-Tor Keltenpark in Nonnweiler-Otzenhausen feierlich eröffnet, eine bedeutende Ergänzung zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Bei der Eröffnungsveranstaltung waren Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Staatssekretär Dr. Erwin Manz aus Rheinland-Pfalz und Landrat Udo Recktenwald anwesend.

Das Nationalpark-Tor Keltenpark ist das neue Besucherzentrum des Nationalparks und wurde nach einer zweijährigen Bauzeit eingeweiht. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betonte, dass das Besucherzentrum nicht nur eine erstklassige Architektur aufweist, sondern auch die saarländische Kultur und Natur miteinander verbindet. Mit seinen vielfältigen Angeboten hat das Besucherzentrum das Potenzial, zu einem bedeutenden Tourismusmagnet im Saarland zu werden.

Das Projekt kostete insgesamt rund elf Millionen Euro, wovon etwa neun Millionen Euro aus EU/EFRE- und Landesmitteln stammen. Neben den Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen beherbergt das Gebäude auch Verwaltungs- und Büroräume, darunter die Außenstelle des Nationalparkamts, wie im Staatsvertrag zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland vereinbart.

Wirtschafts- und Tourismusminister Jürgen Barke betonte die Bedeutung des Nationalpark-Tors für die Tourismuswirtschaft des Saarlandes. Das Besucherzentrum sei eine der größten touristischen Maßnahmen und von überregionaler Bedeutung. Die Planungen für das Nationalpark-Tor begannen bereits im Jahr 2015 mit einer Machbarkeitsstudie.

„Der Nationalpark als Naturschutzprojekt leistet mit dem Schutz der Biodiversität und der Entwicklung zum Wildnisgebiet einen erheblichen Beitrag zu der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“, sagt Umweltministerin Petra Berg. „Die neue Dauerausstellung – die Eröffnung ist für das Frühjahr 2024 geplant – nimmt die Gäste mit auf eine Reise durch die Vergangenheit in die Zeit der Kelten und ihren Einfluss auf den Wald im Hunsrück-Hochwald. Die Architekten haben es geschafft, in ihrem Entwurf eine Einheit aus Architektur und Standort zu schaffen. Die Holzfassade nimmt hierbei das Material aus der Umgebung auf und vereint Naturschutz und Naturnutzung.“

Das Nationalpark-Tor wird nicht nur als Naturerlebniszentrum dienen, sondern auch als Ausflugsziel für Schulklassen, mit Veranstaltungen und Dauerausstellungen sowie als Treffpunkt für Ranger-Touren und somit eine Bildungsfunktion erfüllen.

Das Nationalpark-Tor Keltenpark ist eines von drei Toren zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die anderen beiden Tore sind das Hunsrückhaus am Erbeskopf und die Wildenburg bei Kempfeld. Jedes Tor hat seinen eigenen thematischen Schwerpunkt und lädt Besucher ein, die Schönheit und Vielfalt des Nationalparks zu entdecken.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland umfasst, wurde 2015 eröffnet und erstreckt sich über etwa 10.000 Hektar, wovon knapp 986 Hektar im Saarland liegen. Sein Leitziel ist es, mindestens 75 Prozent der Fläche als unberührte Natur zu bewahren und nach und nach aus der forstlichen Nutzung zu nehmen. Das Nationalpark-Tor Keltenpark wird somit zum Eingangstor für dieses einzigartige Naturerlebnis. Die Errichtung des Nationalpark-Tors ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Tourismuswirtschaft des Saarlandes, des Landkreises St. Wendel und der Gemeinde Nonnweiler.

Quelle: Saarland.de

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