7 Fragen an … Frank Feid

In unserer Reihe „7 Fragen an“ sprechen wir mit Persönlichkeiten aus dem St. Wendeler Land. Wen sollen wir in unserer Reihe vorstellen? Schick uns Deinen Vorschlag an redaktion@wndn.de.

wndn.de: Stellen Sie sich bitte kurz vor!

Mein Name ist Frank Feid, ich bin 61 Jahre alt und lebe in Bierfeld, wo ich auch geboren bin. Ich bin seit dem 01.01.2021 Kreisbrandmeister im Landkreis St. Wendel. Vorher war ich 22 Jahre Wehrführer der Gemeinde Nonnweiler. Aktiv in der Feuerwehr bin ich seit 46 Jahren. Beruflich bin ich beim Landkreis St. Wendel im Amt für Katastrophenschutz und Gebäudedienstleistung im Katastrophenschutzzentrum in Hofeld beschäftigt.

Warum engagieren Sie sich bei der Feuerwehr?

Ich engagiere mich in der Feuerwehr weil ich Spaß an moderner Technik habe, aber nicht zuletzt auch, um Menschen in Notsituationen effektiv helfen zu können. Das Arbeiten in einem Team und die Kameradschaft bedeuten mir sehr viel.

Was macht ein Kreisbrandmeister?

Der Kreisbrandmeister ist der Vertreter des Kreisbrandinspektors. Wir vertreten die Feuerwehren des Landkreises auf Landesebene.Ebenso bin ich zuständig für den Bereich Kommunikation, Koordination der Einsatzleitfahrzeuge sowie die Einrichtung und Unterhaltung von Lagezentren auf Kreisebene.

Wir unterstützen die Wehrführungen in den Kommunen bei größeren Einsätzen.

Was war Ihr bisher schönster Moment bei der Feuerwehr?

Da ich meinen Dienst als Wehrführer in Nonnweiler nach 22 Jahren während der CORONA Zeit beendet habe, konnte ich mich nicht wie üblich von meinen Kameradinnen und Kameraden verabschieden. Am Abend des 30.12.2020 fuhren über 20 Einsatzfahrzeuge mit Sondersignal an meinem Haus vorbei und der Bürgermeister und meine Nachfolger hielten ein DANKE Banner in der Hand. Das war für mich eine riesige Überraschung und sehr bewegend.

Wie ist die Situation bei der Feuerwehr im St. Wendeler Land allgemein?

Die Situation der Feuerwehren im Landkreis St. Wendel ist denke ich recht gut. Stand der Technik, Fahrzeuge etc. ist zeitgemäß.

Die Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehr und Vorbereitungsgruppen ist gut.

Was uns ganz massiv Probleme bereitet ist die Tagverfügbarkeit. Manche Löschbezirke können nur noch schwer oder nicht mehr in den gesetzlich geforderten Zeiten ausrücken. Dieses Problem ist bei den politisch Verantwortlichen kommuniziert. Eine Lösung zu finden ist primär Aufgabe der politisch Verantwortlichen. Natürlich mit Unterstützung der Feuerwehr.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen Wunsch für die Feuerwehr frei. Welcher wäre das?

Dass sich wieder mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger ehrenamtlich in der Feuerwehr engagieren und dass wir mehr Respekt bei unserer ehrenamtlichen Arbeit erfahren.

Findet die Feuerwehr noch genügend Nachwuchs?

Es wird immer schwieriger ehrenamtliche Helfer zu finden die sich langfristig binden wollen. Durch die Vorbereitungsgruppe und Jugendfeuerwehr ist die Situation im Landkreis überwiegend in Ordnung.

Ihr Lieblingsort im St. Wendeler Land?

Schlossplatz, Bostalsee, die Terrasse beim „Dr. Löffler“ in Nonnweiler.

Vielen Dank für das Interview!

Bisher sind sin der Reihe erschienen:

7 Fragen an … Lieselene Scherer

7 Fragen an…Ernst Urmetzer

7 Fragen an … Simon Kirch

7 Fragen an … Jonas Reiter

7 Fragen an … Mario Loncar

7 Fragen an … Alexander Zeyer

 

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