Sprechfunk ist als Kommunikationsmittel im Feuerwehrdienst unerlässlich: ob als Kontakt zur Leitstelle oder zur Verständigung der Einsatzkräfte untereinander. Die Funkverbindung ist im Einsatz der der einzige Kommunikationsweg vom Angriffstrupp im Gebäudeinnern nach draußen zum Gruppenführer. Der Umgang mit den Funkgeräten muss gelernt sein, da diese häufig multifunktional für unterschiedliche Belange mit nur wenigen Handgriffen bedient werden können. Außerdem muss im Einsatzdienst strikte Funkdisziplin gewahrt werden.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Nonnweiler sind jetzt 25 Aktive aus den acht Löschbezirken zu Sprechfunkern nach Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 2 ausgebildet worden. Der 16-stündige Lehrgang erstreckte sich über drei Tage im und am Gerätehaus Nonnweiler.
Gute interkommunale Zusammenarbeit
Ein Feuerwehrangehöriger des Löschbezirks Überroth-Niederhofen aus der Nachbargemeinde Tholey nahm gleichfalls erfolgreich an der Ausbildung teil. Geleitet wurde diese durch die Funksachbearbeiter der Feuerwehren Tholey und Nonnweiler, Georg Schwarz und Mathis Bytzek. Auf dem Lehrgangsplan stand zunächst die Vermittlung der Rechtsgrundlagen. Weitere Schwerpunkte waren Verkehrsabwicklung in Theorie, physikalisch-technische Grundlagen, Geräte- und Kartenkunde und schließlich Sprechfunkbetrieb in der Praxis. Dazu wurde auch das beim Löschbezirk Primstal stationierte Einsatzleitfahrzeug eingesetzt.
Abschließend folgte eine Lernzielkontrolle, die sämtliche Themen umfasste. Zum Abschluss überreichte der Nonnweiler Beigeordnete Günther Barth gemeinsam mit Wehrführer Alexander Kuhn den 26 Teilnehmern die Urkunden zum bestandenen Lehrgang. Barth und Kuhn dankten sowohl den Ausbildern als auch den Teilnehmern für ihren uneigennützigen Einsatz. Als Gäste waren Kreisbrandmeister Heiko Schäfer sowie Ortsvorsteher und Löschbezirksführer aus der Gemeinde anwesend.
Quelle: Löschbezirk Nonnweiler