Elf Schülerinnen und ein Schüler der Berufsfachschule für Haushaltsführung und ambulante Betreuung (HAB) der Dr. Walter-Bruch-Schule haben sich am vergangenen Mittwoch, den 16.12.2015, in der Tagespflege der Stiftung Hospital St. Wendel eingefunden, um sechs Gäste mit einem Verwöhnprogramm zu überraschen.
Nach einem bereits erfolgreichen Projekt mit an Demenz erkrankten BewohnerInnen entschieden sich Birgit Jenni, Lehrerin für Hauswirtschaft und Soziale Betreuung und Ruth Gebhardt, Praxislehrerin im Bereich Körperpflege und Kosmetik, ein Verwöhnprogramm für die Gäste der Tagespflege zu organisieren.
Im Rahmen des Fachs „Gestaltung und Beschäftigung“ führten die Schülerinnen der Unterstufe der HAB eine Handmassage und die SchülerInnen der Oberstufe eine Gesichtsbehandlung – bestehend aus Gesichtsmassage und Gesichtsmaske – durch. Fünf weibliche und auch ein männlicher Patient genossen die Anwendungen bei Entspannungsmusik und Dufttherapie sichtlich.
Die beiden Projektleiterinnen betonten die Wichtigkeit der Begegnung mit älteren Menschen. Gerade für die Schülerinnen der Unterstufe der HAB, die kurz vor ihrem ersten Betriebspraktikum stehen, sei dies eine sehr gute Möglichkeit, um Ängste zu überwinden, Vorurteile abzubauen und sich mit der Arbeit in der Altenpflege vertraut zu machen.
Im Verlauf der Behandlung wirkten die SeniorInnen zusehends entspannter, und nach einer gewissen Annäherungszeit entwickelten sich anregende und lebhafte Gespräche zwischen Jung und Alt. Abschließend konnten bei Kaffee und Kuchen, den die SchülerInnen im Unterricht selbst gebacken hatten, weitere Gedanken und Danksagungen ausgetauscht werden. Die SeniorInnen waren begeistert und bedankten sich mit Applaus. Andrea Kirsch, Leiterin der Tagespflege, bedankte sich im Namen der Stiftung Hospital bei den SchülerInnen mit Süßigkeiten und lobte die sehr gute Kooperation mit der Dr. Walter-Bruch-Schule.
Quelle: Laura Handle, BBZ St. Wendel