Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Donald Trump steht auf der Bühne und erklärt sich praktisch selbst zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten – und die Massen toben. Twitter (oder eher gesagt X) glüht, Fans feiern, und selbst in den sozialen Medien sind die Memes im Dauereinsatz. Ob du ihn liebst oder ihn gerne zum Mars schießen würdest: Der Donald ist zurück, und das mit einem Knall!
Die Nachricht, dass Trump offenbar die nötigen 270 Wahlmänner deutlich übertroffen hat, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. „Wir haben Amerika zurückgeholt!“, jubelt seine Anhängerschaft und feiert mit „Make America Great Again“ – Caps und Jubelschreien bis tief in die Nacht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Keine zwei Stunden später meldeten sich prominente Politiker aus aller Welt, um ihre Freude oder zumindest diplomatische Zurückhaltung auszudrücken.
Trump siegt – und Kamala?
Während die Republikaner vor Freude tanzen, herrscht auf der anderen Seite des politischen Spektrums betretenes Schweigen. Kamala Harris‘ Anhänger sind fassungslos – von bitterer Enttäuschung bis zur verwirrten Frage „Was ist hier eigentlich gerade passiert?“ ist die Stimmung im Lager der Demokraten eine Mischung aus Schock und Niedergeschlagenheit.
Ein Wahlsieg war für die Demokraten natürlich kein Spaziergang, aber dass Trump so klare Verhältnisse schafft, hatten selbst erfahrene Demos-Trainer in Washington nicht erwartet. „Ich habe keine Worte“, kommentiert eine Anhängerin von Harris, „es fühlt sich an, als wären wir in einer Reality-Show gefangen, aus der wir nicht rauskommen.“ Andere sind überzeugt: „Das Land steuert auf eine politische Abwärtsspirale zu – nächster Halt: Chaos Central!“
Die politische Erdbebenkarte: „The Donald“ in den Swing States
Das Wahlergebnis ist nicht nur deutlich, sondern auch ein Schock für die politische Elite: Trump dominierte in den hart umkämpften Swing States Pennsylvania, Wisconsin und Michigan. Diese sogenannten „blauen Mauern“ sind normalerweise die Trump-Schrecksperren der Demokraten. Diesmal jedoch fiel Trump nicht etwa aus dem Rennen, sondern brachte eine neue Welle mit, die die „blaue Wand“ förmlich überrollte. Der Grund? Eine klare Ansage in Richtung Wirtschafts-Wiederaufbau, patriotische Phrasen und ein Trump, der sich einmal mehr als Anti-Politiker inszeniert hat – und das, obwohl er doch schon mal Präsident war. Die Arbeiterschaft und Mittelschicht sind jedenfalls dabei, und zwar auf seiner Seite.
Ein Präsident mit Vergangenheit… und viel Zukunft?
Für die einen ist Trump der absolute Heilsbringer, für andere ist er das „Comeback des Jahres“, nur dass es sich dabei nicht um das Musik-Business, sondern das politische Parkett handelt. Noch kurioser: Trumps Anhänger feiern ihn nicht nur als Präsidenten, sondern als Pop-Ikone. Er ist irgendwie das politische Äquivalent zu einem Comeback-Konzert der Backstreet Boys – mit einem Hauch Rolling Stones, denn er lässt sich nicht unterkriegen und trifft offenbar immer den Nerv seiner Fans.
Doch trotz Partylaune und Fanfaren bleibt auch das Image des Präsidenten mit Flecken versehen. Schließlich ist er nicht nur Milliardär und Reality-TV-Star, sondern auch mehrfach mit dem Gesetz aneinandergeraten. Der neue Präsident ist nicht unbedingt für seine moralischen Tugenden bekannt, doch seine Fans sagen: „Ist doch egal, Hauptsache er kriegt’s gebacken!“
„Es ist die Wirtschaft, du Dummkopf!“ – Das Leitmotiv des Wahlsiegs
Viele Wähler ließen sich von Trumps Versprechen locken, die angeschlagene Wirtschaft wieder zu beleben. „Make America Great Again“ und „Jobs first“ scheint besonders bei denjenigen zu punkten, die in den letzten Jahren unter finanziellen Sorgen gelitten haben. Die meisten Trump-Wähler interessieren sich offenbar nicht für seine Persönlichkeit oder seine Vergehen – sie sehen ihn als Macher, der ihnen das zurückbringt, was sie verloren haben. „Er hat zwar eine große Klappe“, sagt ein Wähler, „aber Hauptsache, er tut was!“
Politischer Star-Wars: Was bedeutet Trumps Rückkehr für die Welt?
In Paris und Berlin wurden die ersten Glückwünsche veröffentlicht – diplomatisch und zurückhaltend. Der französische Präsident Macron signalisierte „Zusammenarbeit“, und Kanzler Scholz gratulierte knapp und diplomatisch. In Europa hofft man, dass der „neue alte“ Präsident nicht wieder mit neuen Strafzöllen und „America First“-Forderungen durch die Gegend schießt. Schließlich hat man sich nach dem letzten Abenteuer Trump gerade erst erholt.
Für die Demokraten bedeutet Trumps Rückkehr vor allem eines: das Ende ihrer Pläne. Selbst ihre Hoffnung auf den Supreme Court, der unter Trump bereits drei neue konservative Richter bekam, ist nun dahin. Jetzt, wo die Republikaner das Weiße Haus und die Mehrheit im Senat haben, wird es den Demokraten schwerfallen, auch nur ein Wörtchen mitzureden.
Vorhang auf für Staffel Zwei – Trump als „Comeback Kid“
Ob man Trump nun als Retter sieht oder als wandelnden Skandal, klar ist: Es wird in den nächsten Jahren alles andere als langweilig. Amerika hat sich für mehr Trump entschieden, und die Show beginnt gerade erst. Sein Comeback als 47. Präsident ist wie eine Hollywood-Fortsetzung – vielleicht übertrieben, vielleicht nicht immer ganz logisch, aber absolut unterhaltsam.
In einer Welt, die von Krisen und Unsicherheiten geprägt ist, bleibt Trump der Mann, der verspricht, den „good old American Dream“ wieder aufleben zu lassen. Ob es klappt? Niemand weiß es – aber eins ist sicher: Die Vereinigten Staaten werden unter Trump keinen einzigen Tag Langeweile erleben.