St. Wendel. In diesem Jahr öffnet der St. Wendeler Weihnachtsmarkt seine Tore an den Wochenenden eine Stunde länger, nämlich von 11 bis 21 Uhr und lässt Weihnachtsvorfreude aufkommen. Bürgermeister Peter Klär erfüllt damit allen Liebhabern des stimmungsvollen Marktes einen lang gehegten Wunsch. Vom 3. bis zum 11. Dezember lockt die hübsche Budenstadt mit vielfältigen und außergewöhnlichen Attraktionen und bietet den Besuchern Unterhaltung vom Feinsten. Etwa 140 phantasievoll geschmückte und beleuchtete Holzhäuschen laden zur Entdeckungsreise ein.
Geschichte zum Anfassen auf dem Mittelaltermarkt
Atmosphäre pur bei mittelalterlichem Mummenschanz. Händler in historischen Gewändern bieten ihre Waren feil, Handwerksleut’ demonstrieren anschaulich alte Handwerkskunst und jeden Tag faszinieren Künstler ihr Publikum auf der Bühne und in den Gassen. Die Weisen aus dem Morgenland lagern mit ihren Kamelen in diesem Idyll und sammeln neue Kräfte für die tägliche Parade durch die Stadt. Wieder am Lagerplatz angekommen wird in bunten Szenen die Weihnachtsgeschichte aufgeführt.
Fahrende Musikanten, Gaukler Feen und Elfen ziehen durch die Gassen und entführen das Publikum in die Welt der Spielleute und Vaganten. Spektakulär ist auch das weitere Programm: Mit dabei sind z.B. Lichtarello. Vier meisterhafte Feuerkünstler bieten jeden Abend eine hoch artistische Feuer-Show: Akrobatik, Stockkampf, Trommeln, Jonglage und Tanz in einer ausgefeilten Choreographie. Sie werden Feuer fangen!
Ein Schauspiel für Groß und Klein
Auch der Nikolaus persönlich macht mit seinen Rentieren Rudolf und Malenki Rast in
St. Wendel. Die kleinen Besucher dürfen sich zu ihm auf den Schlitten setzen und ihm ihre Weihnachtswünsche anvertrauen – „himmlische“ Antwort garantiert. Damit ist aber immer noch nicht Schluss mit den Besonderheiten, die der Markt zu bieten hat. Weitere Gründe, sich auf den Weg nach St. Wendel zu machen: Riesige Weihnachtspyramide, Zwergenwald, mannshohe Nussknacker, große Krippenausstellung, Rodelbahn mit echtem Alpenschnee, ein Nostalgiekarussell und die lebendigen Tiere garantieren Spannung pur.
„Der Weihnachtsmarkt lockt viele nationale und internationale Gäste in die Stadt. 250 000 Besucher kamen im vorigen Jahr, davon ca. 25 000 Bustouristen“, freut sich Bürgermeister Peter Klär. Die wirtschaftliche Rolle des Weihnachtsmarktes ist also enorm“, sieht der Verwaltungschef die Idee und das Konzept bestätigt. „In unserem Bemühen, den Markt von Mal zu Mal aktiv weiterzuentwickeln und zu verbessern, blicken wir unserem Ziel, die Besucherzahlen noch zu steigern, überaus optimistisch entgegen.“
Budenzauber in der Altstadt
Auch die Freunde des traditionellen Weihnachtsmarktes kommen auf ihre Kosten. Abseits von Einkaufsstress und Adventsrummel präsentieren Handwerker und Hobbykünstler ein illustres und niveauvolles Sortiment an schönen Geschenkideen, kunstvollen Weihnachtsdekorationen, Wohnaccessoires, Handarbeiten und vielem mehr. Überall sorgen offene Feuerstellen für Wärme und Behaglichkeit.
Erlebnis Zwergenwald
Die Bewohner der liebevoll herausgeputzten Zwergenhäuser sind 30 Zentimeter klein und doch die großen Stars des St. Wendeler Weihnachtsmarktes. Diese liebevoll geschnitzten und gekleideten Winzlinge in ihren fünfzehn Häuschen, die alljährlich ihr Quartier an der Alten Stadtmauer beziehen, lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Hier fühlen sich auch Erwachsene ganz schnell wieder in ihre eigene Kinderzeit versetzt. Zweihundert zipfelbemützte, quicklebendige Kerlchen bewegen sich, hämmern und hobeln, feiern im Dorfgasthaus oder gehen zur Jagd. Die „Eltern“ der kleinen Wichtel, eine Gruppe begeisterter Bastler um Mechthild Marx, haben in vielen tausend Freizeitstunden diese bundesweit einmalige Attraktion geschaffen.
Riesige Weihnachtspyramide
Das zwölf Meter hohe Prunkstück, eine überdimensionale Ausgabe der filigranen Schmuckstücke aus dem Erzgebirge, mit den herrlichen handgeschnitzten Figuren, den prächtig gestalteten Schau-Vitrinen und üppigem Lichterschmuck ist viel bestaunter Mittelpunkt des Marktes.
Himmlische Meile
Mannshohe Nussknacker und ein fröhlicher Weihnachtsmann aus den Werkstätten des Erzgebirges lachen dem Besucher entgegen. Ein von dem St. Wendeler Künstler Karl Heindl geschaffener „Krippenweg“ zeigt die ganze Vielfalt dieser Kunst.
Nostalgie pur
Geheimtipp für alle Nachtschwärmer: Täglich ab 19.00 Uhr dreht der Nachtwächter Ortwin mit Hellebarde, Horn und Laterne seine Runde und beschließt den Markt auf „sagenhafte“ Art und Weise.
Festliche Klänge
Heimische Chöre und Musiker verbreiten besinnlich-vergnügte vorweihnachtliche Stimmung Zum Ende eines jeden Markttages schallen von der Balustrade der Basilika die Weisen der Turmbläser weit durch die Stadt.
Wunderbare Welt der Krippen
Die Krippenausstellung im Missionshaus ist mit 450 Exponaten aus aller Welt eine der größten ihrer Art in der Region. Am 3., 4., 10. und 11. Dezember, jeweils von 14.00 bis
17.30 Uhr, bringt ein Weihnachts-Shuttle interessierte Besucher im Halb-Stunden-Takt vom Weihnachtsmarkt – Haltestelle Evangelische Kirche – zum Missionshaus.
Weihnachtsmarkt & Mittelaltermarkt auf einen Blick
Termin und Öffnungszeiten
Samstag, 3. Dezember, bis Sonntag, 11. Dezember 2016
Montag bis Donnerstag 11 bis 20 Uhr, Freitag/Samstag/Sonntag 11 bis 21 Uhr
Veranstaltungsort
Fußgängerzone der Innenstadt rund um Rathaus und Dom
(Schloßstraße, Fruchtmarkt, Balduinstraße, Mott, Luisenstraße)
Parken
City-Garage werktags 6.30 bis 22.00 Uhr, sonntags 11.00 bis 22.00 Uhr
ausreichend kostenfreie, stadtnahe Bus-Parkplätze, 24 h geöffnet
Mittelaltermarkt mit buntem Aktionsprogramm, Mott
Lager der Heiligen Drei Könige
Weihnachtskarawane mit großem Gefolge (täglich 16.00 Uhr)
Aufführung der Weihnachtsgeschichte (täglich 17.00 Uhr)
Großes Feuerspektakel (täglich 19.00 Uhr, Fr/Sa/So, 19.30 Uhr)
Tavernenspiel, (täglich 20.00 Uhr, Fr/Sa/So, 20.30 Uhr)
Allerley Spielerey:
Der Stall zu Bethlehem mit Esel, Ziege, Schaf und Lämmchen
Bunter Zauberbaum
Großes Zeltlager (Schatzsuche, Seilziehen, Stockbrot braten, Bogenschießen, Messer- und Speerwerfen)
Rodeln auf echtem Schnee (Mo – Fr ab 14.00 Uhr, Sa/So ab 11.00 Uhr)
Karussell (Mo – Fr ab 14.00 Uhr, Sa/So ab 11.00 Uhr)
Es geben sich die Ehre
Duo Forzarello
Mit ihren überraschenden Tricks und wunderbaren Improvisationen wickeln sie ihr Publikum galant um den Finger. Mimik, Magie und viel Situationskomik zum Gucken, Verweilen und Spaß haben.
Die Fairytales
Märchenhafte Fabelwesen bezaubern mit ihren Stelzenkostümen und feinsinnigen Choreographien.
Federgeist-Theater
Es war einmal… Drachen und Feen, Elfen, Elben, Orks und Zwerge, Faune und andere Gestalten aus dem Reich der Phantasie erzählen Geschichten zum Mitmachen und Lachen.
Kalibo und Rebule
Mittelalterliche Gaukeleien und Narrenstücke, irrwitzige Jonglage, phantastische Zauberei, zwerchfellerschütternde Blödelei, schwindelerregende Sprachgewandtheit und mitreißende Musik
Sa,/So, 3./4. Dezember
Unis Cornus
ein mittelalterliches Feuerwerk der Musik, eindrucksvoll und außergewöhnlich.
Fr/Sa/So, 09./10./11. Dezember
Furunkulus Bladilo, Die Spilleut der Ewigkeit bringen alles auf die Bühne was Laune macht. Eigenwillig instrumentiert, mitreißend interpretiert und fetzig dargeboten.
Tägliche Highlights:
Lichtarello, eine hochartistische Feuershow. Die Poesie der Feuerfeen und die spektakuläre Jonglage der Gaukler verschmelzen furios zum feurigen Finale. Fackeln werden durch die Luft gewirbelt und die Feuermenschen trommeln – weltweit einzigartig – mit brennenden Fackeln auf Metallfässern.
Beim Tavernenspiel wechseln fröhliche Musikklänge und feinsinnige Akrobatik in rasantem Tempo mit derben Spaßmachern und wortgewandten Herolden.
Aktionen zum Zuschauen und Mitmachen z.B. beim Schmied, Lederer, Bogen- oder Laternenbauer, in der Korbflechterei oder beim Filzen, Spinnen und Weben
Weitere Attraktionen
Zwergenwald (Balduinstraße, an der alten Stadtmauer)
Der Nikolaus macht mit seinen Rentieren Rast in St. Wendel. Täglich um 11.30 Uhr, 14.30 Uhr und 18.30 Uhr dürfen die Kinder zu ihm auf den Schlitten und ihm ihre Wünsche anvertrauen (Balduinstraße)
Weihnachtspyramide (Schloßplatz)
Himmlische Meile mit lebensgroßen Figuren aus dem Erzgebirge und Krippen des Künstlers Karl Heindl (Luisenstraße)
Turmblasen (täglich 19.30 Uhr, Basilika)
Lichtsäulengasse (Carl-Cetto-Straße)
Der Nachtwächter beschließt den Markt (täglich ab 19.00 Uhr)
Budenzauber in der Altstadt
Krippenausstellung (täglich 10.00 – 18.00 Uhr, Missionshaus)