Ein innovatives Theaterprojekt zur Energiewende bringt fünf Studentinnen des Umwelt-Campus Birkenfeld bundesweite Anerkennung ein. Die Nachwuchsakademikerinnen des Studiengangs „Kommunikationspsychologie und Nachhaltigkeit“ überzeugten mit ihrem Konzept „ENERGIALOGUE – die stille Zukunft“ beim Hochschulwettbewerb 2025 und sicherten sich damit eines von zehn Preisgeldern in Höhe von jeweils 10.000 Euro.
Aus fast 120 eingereichten Projekten wählte die Jury das Konzept der Birkenfelder Studentinnen Amelie Gonzalez, Hannah Glandorf, Hanna Hettinger, Luisa Frick und Kira Haferkorn aus. Ihr Theaterstück behandelt die Energiewende nicht nur als technische, sondern vor allem als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders innovativ: Das Publikum kann durch Abstimmungen aktiv den Verlauf der Handlung mitbestimmen.
„Wichtig war uns bei der Entwicklung der Projektidee, dass das Thema Zukunftsenergie und Energiewende mit Kreativität und Leichtigkeit übermittelt wird“, erklärt Teammitglied Hannah Glandorf. Das Stück wird sowohl in gesprochener Sprache als auch in Gebärdensprache aufgeführt, wodurch auch Menschen mit Hörbeeinträchtigung angesprochen werden. Diese Entscheidung wurde nicht zuletzt durch die persönlichen Erfahrungen der gehörlosen Teammitglied Amelie Gonzalez geprägt.
Das Preisgeld fließt in die Umsetzung des Theaterstücks, das Ende 2025 an drei verschiedenen Standorten, darunter am Umwelt-Campus Birkenfeld, aufgeführt werden soll. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von Wissenschaft im Dialog (WiD) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation, der Hochschulrektorenkonferenz und der Jungen Akademie durchgeführt.