St. Wendel. Die Bäckerei Gillen veranstaltet jährlich im November ihren „Winterzauberabend“, um in einem feierlichen Rahmen die Spenden einer vorher gestarteten Spendenaktion zu übergeben. Dieses Jahr startete rund sechs Wochen vor der Veranstaltung der Verkauf von „Mini-Adidas-Bällen“ in allen Bäckerei-Filialen. Diese Aktion wurde initiiert von Michael Schultheis, der den Kontakt zwischen Gillen und Adidas herstellte. Für fünf Euro konnte einer dieser Mini-Bälle erworben werden. Der Erlös aus dem Ballverkauf war so hoch, dass gleich mehrere Projekte finanziell unterstützt werden konnten. Insgesamt 8.500,- Euro kamen zusammen.
Die Spendensumme wurde in fünf Projekte aufgeteilt. 1.500,- Euro gingen an den Förderverein der Kita HL. Familie in Winterbach. Der seit 20 Jahren bestehende Förderverein hat sich sehr über die Spende gefreut. „Für uns war es eine große Überraschung“, so Patricia Rammacher, Vorstandsvorsitzende des Vereins. Das Geld wird in pädagogisch wertvolle Spielsachen und in Arbeiten am Außengelände investiert. Der Förderverein freut sich stets über Spenden, um den Kindern im Kindergarten neues Spielzeug zur Verfügung stellen zu können, auch der Außenbereich bedarf einer ständigen Pflege. Wer den Förderverein auch unterstützen möchte, kann auf das Spendenkonto spenden: BIC: SABADE5S, IBAN: DE71 5919 0000 0402 9520 08)
Die Familie Behm aus Tholey hat 1.000,- Euro erhalten. Die Bäckerei Gillen wurde im letzten Jahr aufmerksam auf das Schicksal der Familie. Da Lisa Behm, die jüngste Tochter, rundum pflegebedürftig ist, war es Monika Gillen ein Anliegen, den Eltern ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen. Weitere 500,- Euro wurden an die Stiftung Hospital für das Projekt Jellms gespendet.

2.500,- Euro gingen an die Kindernothilfe Saar und 3.000,- Euro wurden an die Familie Lang übergeben. Die älteste Tochter, Enid, litt an einem Hirntumor, der ihr operativ entfernt werden konnte. Zudem ist Enid an einer Skelettdysplasie erkrankt, bei der sie täglich unter Schmerzen leidet. So fällt es ihr zunehmend schwerer, selbst kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen oder Treppen zu laufen. Das Geld wird dafür benötigt, das Zuhause der Familie möglichst barrierefrei umzubauen. Ein Lift ist geplant, damit Enid künftig sicher und schmerzfrei ins erste Obergeschoss gelangen kann.