St. Wendel: Neue Schilder sollen Wildunfälle verhindern

St. Wendel. Auf drei Bundesstraßen im Landkreis St. Wendel stehen neue Warnschilder, die vor Wildwechsel warnen. Diese sind größer als die üblichen Wildwechselzeichen und enthalten Informationen zu den aktuellen Wildunfallangaben auf dem jeweiligen Streckenabschnitt. Die Anzeige der aktuellen Unfallzahlen wird von der Straßenmeisterei St. Wendel nach entsprechender Information durch die Polizeiinspektion St. Wendel regelmäßig aktualisiert. Dadurch sollen Verkehrsteilnehmer für die Risiken von Wildunfällen auf den Straßenabschnitten sensibilisiert werden. Die Standorte: die B 41 zwischen St. Wendel-Alsfassen und Namborn-Pinsweiler, die B 269 zwischen St. Wendel-Winterbach und Marpingen-Alsweiler sowie die B 420 zwischen St. Wendel-Marth und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Aufgestellt wurden die Schilder auf Anregung der Verkehrsunfallkommission, die aus Vertretern der Straßenverkehrsbehörde, der Straßenbaubehörde und der Polizei besteht. Diese hat die Aufgabe, zu erkennen, wo sich Unfälle häufen und Gefahrenpunkte zu beseitigen. Um im Bereich der Wildunfälle entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können, hat sich die Verkehrsunfallkommission im Frühjahr 2019 mit dem Kreisjagdausschuss im Landkreis St. Wendel in Verbindung gesetzt.

Ob das Aufstellen der neuen Schilder die gewünschten Effekte haben wird, wird sich bei der Auswertung der Wildunfallstatistik im kommenden Jahr zeigen. Grundsätzlich ist jeder Verkehrsteilnehmer angehalten, durch umsichtige und vorsichtige Fahrweise Wildunfälle möglichst zu vermeiden. Hierzu zählt auch, dass im Bereich von Gefahrzeichen und den neu aufgestellten Informationstafeln die Geschwindigkeit reduziert und die Fahrbahnränder aufmerksam beobachtet werden.

Fotograf: Stephanie Kiwall

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