Das Innenministerium gewährt dem Landkreis Sankt Wendel eine Bedarfszuweisung in Höhe von 400.000 Euro für die umfassende Erweiterung des Gymnasiums Wendalinum. Vor zwei Jahren wurde bereits der Neubau eines Klassenraumpavillons durch das Ministerium gefördert, und nun sollen weitere Baumaßnahmen in Angriff genommen werden.
Innenminister Reinhold Jost betonte, dass der Bau des Pavillons notwendig war, um den Bedarf an Klassen- und Funktionsräumen für die steigende Schülerzahl zu decken. Der Landkreis Sankt Wendel habe somit für ein angemessenes und bedarfsgerechtes Lernumfeld gesorgt.
Im Zuge des Neubaus wird auf der verkleinerten Sportplatzfläche ein Multifunktionssportfeld entstehen, inklusive einer 75-Meter-Sprintanlage über vier Bahnen, einer Rundlaufbahn, zwei Sprunggruben und einem Wurfring. Zusätzlich ist die Anlegung einer Feuerwehr-Zufahrt zum Klassenraumpavillon sowie die Befestigung und Begrünung der Vorfläche geplant. Der Innenhof des Schulgebäudes wird durch einen Verbundsteinbelag befestigt, und es ist der Bau eines Regenrückhaltebeckens vorgesehen.
Landrat Udo Recktenwald betonte die Verantwortung des Landkreises als Schulträger, ein optimales Lehr- und Lernumfeld an den Schulen zu gewährleisten. Bis 2027 sollen insgesamt rund 30 Millionen Euro in die Schulen investiert werden. Der Landrat dankte dem Innenministerium für die finanzielle Unterstützung sowohl beim neuen Pavillon als auch bei der Neugestaltung des Sportplatzes.
Der erste Bauabschnitt begann Mitte 2021, der zweite im Mai 2023. Die Arbeiten im Innenhof sollen bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sein, während die Fertigstellung des Sportfeldes aufgrund von schlechtem Wetter im Juli auf den Herbst verschoben wird. Der Landkreis geht davon aus, dass der geplante Kostenrahmen von 800.000 Euro eingehalten werden kann.
Innenminister Jost freute sich über die positive Entwicklung des Projekts, das nicht nur das Umfeld des Gymnasiums verschönert, sondern auch den Innenhof zu einer erstklassigen Spiel- und Sportanlage für Pausen und Nachmittagsbetreuung macht. Die erneute Bedarfszuweisung des Innenministeriums sei daher eine weitere Unterstützung für den Landkreis.



