Die saarländische Landtagsabgeordnete und stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Nadia Schindelhauer hat sich klar hinter den geplanten Bau von Patria-Transportpanzern am KNDS-Standort im saarländischen Freisen gestellt. Sie sieht in dem Vorhaben eine große Chance für die Region und warnt zugleich vor parteipolitischen Störmanövern in der Endphase des Entscheidungsprozesses.
„Der Standort Freisen hat eine große Chance verdient – und die Voraussetzungen sind geschaffen“, betont Schindelhauer. Der Rüstungskonzern KNDS stehe für „technologische Stärke, internationale Wettbewerbsfähigkeit und sichere Arbeitsplätze hier bei uns im Landkreis St. Wendel“. Das Saarland sei bereit, Verantwortung für die europäische Sicherheitsarchitektur zu übernehmen.
Die SPD-Abgeordnete verweist auf die bereits getroffenen politischen Entscheidungen in Berlin: Der Haushaltsausschuss des Bundestags habe im September die Mittel für ein Demonstrationsfahrzeug freigegeben, nachdem zuvor der Verteidigungsausschuss grünes Licht gegeben hatte. „Damit ist klar: Die Entscheidung ist längst gefallen. Jetzt gilt es, sie umzusetzen – ohne parteipolitische Einflussnahme und ohne den Versuch, am Ende des Verfahrens neue Interessen durchzusetzen“, so Schindelhauer.
Mit Blick auf Einlassungen anderer Länderchefs mahnt sie zur Zurückhaltung: „Es darf jetzt nicht darum gehen, politische oder wirtschaftliche Eigeninteressen einzelner Länder durchzusetzen. Wir brauchen Fairness im Verfahren und Respekt vor rechtsstaatlichen Prozessen.“
Abschließend hebt sie hervor, welche Bedeutung das Projekt für die Region hat: „Die geplante Patria-Produktion durch KNDS wird Freisen und den gesamten Landkreis St. Wendel industriell und wirtschaftlich deutlich voranbringen. Das ist ein Meilenstein für unsere Region – und ein Signal, dass Zukunftstechnologie und regionale Stärke Hand in Hand gehen können.“