Inmitten der St. Wendeler Innenstadt wurde der erste Gemeinschaftsgarten eröffnet, der die Vorteile modernster Technik nutzt, um Natur, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit zu fördern. Dieses innovative Pilotprojekt, unterstützt von digitalen Helfern, verspricht nicht nur grüne Oasen in der Stadt, sondern auch den Austausch von Wissen und sozialen Bindungen zu stärken.
Während der Eröffnungsveranstaltung wurden verschiedene Obstgehölze, darunter Apfel, Birne, Kirsche und Beerensträucher, sowie Kräuter wie Minze, Thymian und Oregano gepflanzt. Diese grüne Oase soll künftig von engagierten Bürgerinnen und Bürgern gepflegt werden.
Die Besonderheit dieses Gemeinschaftsgartens liegt in seiner digitalen Unterstützung. Sensoren überwachen die Bodenfeuchte und benachrichtigen die Gärtnerinnen und Gärtner, wenn es Zeit ist zu gießen. Diese Technologie dient nicht nur der Pflege des Gemeinschaftsgartens, sondern wird auch als Grundlage für die Bewässerung städtischer Grünflächen dienen, um Ressourcen effizienter zu nutzen.
„Innovativ wachsen – nachhaltig handeln“ lautet das Motto dieses wegweisenden Projekts. Die Stadtverwaltung von St. Wendel möchte innovative Wege beschreiten, um die Lebensqualität in der Innenstadt zu verbessern. Das Pilotprojekt besteht aus zwei Phasen: Phase 1 wurde gemeinsam mit dem Deutschen Forschungsinstitut für künstliche Intelligenz (DFKI) ausgearbeitet. Darin wurde unter anderem ein Workshop im Saalbau mit zahlreichen interessierten Bürgern durchgeführt und Ideen und Anregungen ausgetauscht. Durch die in dieser Phase in herausgearbeiteten Anforderungen konnte in Phase 2 der Landkreis St. Wendel im Rahmen des Projektes Smart Wendeler Land als Partner gewonnen werden.
Bürgermeister Peter Klär zum Projekt: „Sich mit der Natur und den Nachbarn zu verbinden ist das Ziel dieses ersten Gemeinschaftsgartens inmitten der St. Wendeler Innenstadt. Es ist ein wegweisendes Pilotprojekt, bei dem der smarte Garten durch die Kombination von modernster Technik und Natur dabei unterstützen soll, blühende Natur und blühende Gemeinschaften zu schaffen.“