Lieselene Scherer (CDU) tritt ihre dritte Amtsperiode als Ortsvorsteherin von Sitzerath an. Bei der konstituierenden Sitzung des Ortsrates Sitzerath, geleitet von Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth, wurde sie am 8. Juli 2024 erneut gewählt.
Dr. Barth verpflichtete die anwesenden Ortsratsmitglieder zu Beginn der Sitzung zur gewissenhaften Amtsausübung und Verschwiegenheit. Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 erhielt die CDU sechs Mandate im Ortsrat, während die SPD drei Mandate gewann. Ein Mitglied der CDU und ein Mitglied der SPD fehlten krankheitsbedingt bei der Sitzung.
Die CDU-Ortsratsfraktion, vertreten durch Volker Paulus, schlug Lieselene Scherer zur Wiederwahl vor, während die SPD-Fraktion keinen eigenen Vorschlag machte. Scherer, eine 62-jährige Sparkassenangestellte, erhielt alle sieben Stimmen der anwesenden Ortsratsmitglieder. Nach der Wahl überreichte Bürgermeister Barth ihr die Ernennungsurkunde und nahm die Vereidigung vor.
Volker Paulus (CDU) wurde ebenfalls einstimmig zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Im neuen Ortsrat sind sechs Mitglieder der CDU und drei der SPD vertreten.
Lieselene Scherer bedankte sich bei den Wählerinnen und Wählern sowie bei den Ortsratsmitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie betonte, dass ihr Engagement auf die Vertretung der Interessen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger von Sitzerath abzielt. Scherer sagte: „Engagement in der Kommunalpolitik heißt für uns alle, die Möglichkeit das eigene Umfeld mitzugestalten und Entscheidungen für das unmittelbare Lebensumfeld zu treffen.“
Scherer unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements vieler Bürgerinnen und Bürger, um größere Ziele zu erreichen. Sie nannte Projekte wie den Bau des Jugendhauses, die Erschließung des Neubaugebietes und den Glasfaserausbau als Beispiele für bereits umgesetzte oder geplante Vorhaben.
Besonders wichtig sei es, Angebote zu entwickeln, die Bürger aller Altersgruppen zusammenbringen. „Wir setzen uns weiter dafür ein, die Vereine und die Feuerwehr zu stärken und ihre Zusammenarbeit zu fördern,“ betonte Scherer. Sie appellierte an die Bereitschaft der Bürger, sich freiwillig für die Gemeinschaft zu engagieren.
Scherer schloss ihre Rede mit einem Aufruf zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung des dörflichen Lebens: „Gemeinsam wird es uns gelingen, unser Dorf, unsere Heimat, unser Sitzerath weiterzuentwickeln und für die Zukunft fit zu machen.“