Die Weltspitze des Rallye-Sports zu Gast im St. Wendeler Land – und der Bostalsee als Dreh- und Angelpunkt dieses zehnten Laufs der Rallye-Weltmeisterschaft. Denn hier war der Servicepark untergebracht, das Zentrum für Teams und Fahrer bei den verschiedenen Wertungsprüfungen. Laut Veranstalter ADAC kamen an vier Tagen insgesamt 220.000 Motorsportfreunde zu den Wertungsläufen; 40 Prozent davon seien aus dem Ausland, insbesondere aus Frankreich, Belgien, Luxemburg, aber auch aus dem übrigen Europa und sogar aus Übersee.
Über 30.000 besuchten den Servicepark am Bostalsee. Dieser und die Wertungsprüfungen im St. Wendeler Land erfuhren laut ADAC hervorragende Kritiken. „Die Welt war zu Gast am Bostalsee – und der Bostalsee hat sich als hervorragender Gastgeber erwiesen!“, zeigt sich Landrat Udo Recktenwald zufrieden. „Die Rallye ist ein enormer Imagegewinn für unseren Landkreis, viele Besucher aus dem In- und Ausland konnten sich von der Schönheit des St. Wendeler Landes überzeugen. Hinzu kommen die positiven wirtschaftlichen Effekte: Hoteliers, Gastronomen, Einzelhändler in der Region haben enorm von diesem Spitzenevent profitiert.“ Beispiel: Während der Rallye-WM gab es im St. Wendeler Land kein freies Bett mehr, der Campingplatz am Bostalsee etwa war mit 2000 Gästen komplett ausgebucht.
„Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung ist eine reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten von enormer Bedeutung. ADAC, Polizei, Hilfskräfte, die beteiligten Gemeinden und der Landkreis sowie das Freizeitzentrum Bostalsee haben hierbei an einem Strang gezogen, wofür ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanke“, so der Landrat weiter.
Der Dank gelte insbesondere auch den Vereinen und ehrenamtlichen Kräfte, die bei den Wertungsprüfungen entlang der Zuschauerpunkte oder als Parkplatzeinweiser beteiligt waren.
Somit sei die erneute Prämiere – zehn Jahre war die ADAC Deutschland Rallye nicht am Bostalsee zu Gast – geglückt. Die im Vorfeld erhofften positiven Auswirkungen haben sich bestätigt. Dies könne man bereits jetzt sagen. Recktenwald: „Wir haben bewiesen, dass das St. Wendeler Land und der Bostalsee für ein derartiges internationales Großevent hervorragend geeignet sind. Mit der Rallye verfügen wir nun über eine weitere attraktiver Veranstaltung in unserem Landkreis, die wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt und die Tourismusregion St. Wendeler Land noch bekannter macht!“
Gespräche zwischen Landrat, Innenminister und ADAC-Spitze über die weitere Zusammenarbeit laufen bereits. Recktenwald: „Hierbei analysieren wir auch die diesjährige Veranstaltung, und da, wo es kleinere Probleme gab, werden wir diese in Zukunft beheben.“