Preise steigen langsamer als im Vormonat – Lebensmittel verteuern sich überdurchschnittlich

Steigt die Inflationsrate, bekommt man immer weniger für sein Geld. (Symbolbild)

Die Inflation im Saarland setzt ihren Abwärtstrend fort. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Teuerungsrate im April 2025 bei 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit fiel die Inflation niedriger aus als im März, als sie noch 2,0 Prozent betrug. Der Verbraucherpreisindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent auf 120,9 Punkte (Basisjahr 2020 = 100).

Besonders erfreulich für Verbraucher: Die Energiekosten sind deutlich gesunken. Haushaltsenergie wurde im Jahresvergleich um 5,5 Prozent günstiger. Heizöl kostete sogar 10,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Strompreise sanken um 6,7 Prozent. Wer mit Brennholz oder Holzpellets heizt, konnte sich über einen Preisrückgang von 11,0 Prozent freuen. An den Tankstellen im Saarland mussten Autofahrer 8,2 Prozent weniger bezahlen als im April 2024.

Während die Energiepreise sanken, zogen die Lebensmittelpreise spürbar an. Mit einer Steigerung von 3,2 Prozent lag die Teuerung bei Nahrungsmitteln deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Besonders stark verteuerte sich Butter mit einem Plus von 13,8 Prozent. Auch Obst (plus 5,1 Prozent) und Gemüse (plus 7,2 Prozent) wurden merklich teurer. Für Milchprodukte und Eier mussten Verbraucher 4,2 Prozent mehr bezahlen, wobei der Preis für Milch um 4,8 Prozent stieg.

In der Gastronomie stiegen die Preise für Speisen und Getränke um 4,7 Prozent. Die Preise für Bekleidung und Schuhe erhöhten sich moderat um 0,3 Prozent. Rechnet man die Energiekosten aus der Gesamtbetrachtung heraus, lag die Kerninflation bei 2,4 Prozent.

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