Optimistische Neujahrs-Botschaft des St. Wendeler Bürgermeisters: Wir alle zusammen schaffen den Erfolg

Die Basilika in mystischem Licht
St. Wendels Bürgermeister Peter Klär
St. Wendels Bürgermeister Peter Klär

Beim Neujahrsempfang der Stadt St. Wendel im prall gefüllten Saalbau am vergangenen Freitag bot Bürgermeister Peter Klär den zahlreichen Gästen eine beeindruckende Präsentation. Sowohl die Botschaft seiner Neujahrsansprache, als auch das anschließende Unterhaltungsprogramm hinterließen eine bleibend positive Stimmung. Die Darsteller und Akteure kamen aus der Stadt St. Wendel und der Region. Auch das ein Bekenntnis des Verwaltungschefs zu seiner Heimatstadt.

Die grundlegende Information des Stadtoberhauptes an die Bevölkerung besagt, dass die St. Wendeler Verwaltung trotz schwieriger Zeiten für die Kommunen aufgrund vorausschauender Planungen, kontinuierlicher Haushaltskonsolidierung und dank der Wirtschaftskraft der einheimischen Unternehmern sowie damit verbundener Kaufkraft auch im neuen Jahr ihr umfangreiches Leistungsspektrum aufrecht erhalten kann. Sogar bei den freiwilligen Aufgaben. St. Wendel bleibt im interkommunalen Vergleich an der Spitze. Um den Erfolg St. Wendels auch längerfristig sicherzustellen, wird die Stadt St. Wendel laut Klär eine umfassendes Konzept für die Stadtentwicklung erarbeiten. Dieses „Kursbuch 2030“ wird die Aufgabenfelder für die nächsten 15 Jahre definieren, die dann nach und nach abgearbeitet werden. Dazu wirbt der Verwaltungschef um die direkte Beteiligung und Mitarbeit der Bürger. So wird der Masterplan 2030 auf der Basis einer erstmals durchgeführten Bürgerbefragung erstellt werden.

Bezüglich der angestrebten dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge zeigte sich der Bürgermeister trotz anhaltender Zuwanderung noch zuversichtlich: „Wir können das auch weiterhin schaffen.“ Dabei verwies er auf die vorbildliche Integrationsleistung, die man nur dank des Verständnisses der Bevölkerung, der Mithilfe vieler ehrenamtlich engagierter Mitbürger und der Unterstützung der Landesregierung erbringen konnte. Sein direkter Dank an die Politik erging an die anwesender Sozialministerin Monika Bachmann. In diesem Zusammenhang verwies Klär auf die humanitäre Tradition der Sebastianus-Bruderschaft, die das 575. Jahr ihrer Gründung begeht. Die Mitglieder haben sich damals dem Gedanken verschrieben, unverschuldet in Not geratenen Menschen zu helfen. Diese Solidarität lebt seit mehr als 500 Jahre ununterbrochen fort und ist für den Bürgermeister ein christliches Vermächtnis, das von allen Bürgern als Fundament getragen wird.

Im Rückblick bezeichnete Klär das vergangene Jahr als arbeitsreich mit Gesamtinvestitionen von voraussichtlich rund 18,8 Millionen Euro für Straßensanierung, Dorfgemeinschaftshäuser, Feuerwehr und Brandschutz, Sportstätten, unsere Grundschulen, Kulturzentren, Kunst, Natur und Umweltschutz und eine nachhaltige Forstwirtschaft. In der Innenstadt baute man ein öffentliches WLAN-Netz aus und verzeichnete mehr als 100.000 Besucher in den Bädern, und alleine 300.000 beim Weihnachtsmarkt. Er verwies darauf, dass hinter alle dem ein überdurchschnittliches Engagement seiner Mitarbeiter steht: „Dies ist in vielen Städten undenkbar und längst nicht selbstverständlich.“

Auch in 2016 wird der Motor mit einem anvisierten Volumen des Gesamthaushaltes von etwa 50 Millionen Euro weiter auf Hochtouren laufen, um die wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, digitale Innovationen und neue kommunale Strukturen zu fördern: „Noch im Januar werden wir die Gestaltung des Rathaus-Umfeldes in Angriff genommen. Der Bereich erstreckt sich von der oberen Schlossstraße  in das Schlossgässchen zum Innenhof des Rathauses. Mit eingeschlossen ist der Rathausplatz. So entsteht von der Schlossstraße zur Mott eine neue fußläufige Verbindung. Außerdem wird es eine neue Beleuchtung geben. Damit setzen wir einen weiteren Akzent in der Altstadt auch als touristischer Anziehungspunkt im Landkreis St. Wendel.“

Wie bereits in Urweiler wird auch in Winterbach die Dorfentwicklung vorangetrieben. Konkrete Pläne werden bald vorgestellt. In den Erhalt der Infrastruktur der 16 Stadtteile werden voraussichtlich weitere 1,8 Millionen Euro investiert. Neue Wohngebiete sollen im Abendstall und im Eckenthal in Oberlinxweiler erschlossen werden.

Zudem fließen beträchtliche Mittel von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro in den Sozial- und Flüchtlingswohnbau. Neben der Herrichtung von bestehendem Wohnraum entstehen zwölf neue Wohneinheiten in der Bertha-von-Suttner-Straße.

Daneben wies der Bürgermeister auf einen prallvollen Sport- und Kulturkalender hin. Allein die Stadt wird rund 80 Veranstaltungen organisieren. Theatergastspiele, Beiträge zur Stadtgeschichte, Angebote der Volkshochschule, Stadt- und Kreisbibliothek, das internationale Jazzfestival, das Projekt Musikstadt St. Wendel mit der Fun Musik School, den 10. Globus-Marathon, Power Man-Duathlon, Klettern in der Innenstadt. Aus dem Reigen der künftigen Veranstaltungen hob Klär die Landeskunstausstellung 2017 hervor, die im Auftrag des Bildungsministers im Stadtmuseum ausgerichtet wird.

Das Unterhaltungsprogramm vor der aufwendig gestalteten Bühnenkulisse gestalteten Moderator Christoph Scheid, die Musikgruppe Joelle’s Darling, eine Band aus dem Bandworx-Förderprogramm der Stadt St. Wendel, der Theaterverein Werschweiler und die Lindy-Hop-Formation der Tanzschule Erbelding.

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