In einer Partnerschaft haben die VSE-Gruppe und die Original Wagner Pizza GmbH ein Leuchtturmprojekt ins Leben gerufen, das zeigt, wie die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden kann. Dank einer direkten Verbindung zum benachbarten Windpark Nohfelden-Eisen wird ein Großteil des Energiebedarfs des Tiefkühlpizzaherstellers künftig durch erneuerbare Energien gedeckt. Dieses Projekt steht nicht nur für eine nachhaltige Produktion, sondern unterstreicht auch die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit in der Energiewende.
Grüne Energie – direkt vom Windpark in die Produktion
Das Besondere an diesem Vorhaben: Eine 750 Meter lange Leitung verbindet den Windpark Nohfelden-Eisen direkt mit dem Werksnetz von Original Wagner Pizza. Diese innovative Direktbelieferung ermöglicht es, die Produktionsstätte in Nonnweiler mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu versorgen – ohne Umwege und mit minimalen Verlusten. Der Grünstrom stammt aus drei leistungsstarken Windkraftanlagen, die insgesamt 22,1 GWh jährlich erzeugen – genug, um etwa 6.300 Haushalte mit Energie zu versorgen.
„Mit diesem Projekt gehen wir den eingeschlagenen Weg zu einer nachhaltigen Produktion konsequent weiter“, erklärt Matthias Casanova, Vorsitzender der Geschäftsführung von Original Wagner Pizza. „Wir setzen ein Zeichen für unsere Verbundenheit mit der Region und gestalten die Zukunft klimafreundlich.“
Ein Modellprojekt für die Energiewende
Das Projekt ist ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende in einem energieintensiven Gewerbebetrieb. „Effizient, lokal und nachhaltig – so sieht die Zukunft der Energieversorgung aus“, betont Dr. Stephan Tenge, Vorstand der VSE AG. Mit dieser Kooperation wird gezeigt, wie Unternehmen und lokale Akteure gemeinsam innovative Lösungen schaffen können.
Auch die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand: Original Wagner Pizza hat einen hohen sechsstelligen Betrag in das Projekt investiert und profitiert langfristig von einer CO2-reduzierten Energieversorgung. Für die Gemeinde Nohfelden, die als Gesellschafterin am Windpark beteiligt ist, eröffnet sich ebenfalls ein zusätzliches wirtschaftliches Potenzial. „Dieses Projekt stärkt den ländlichen Raum im Saarland und zeigt, wie lokale Partnerschaften die Energiewende vorantreiben können“, ergänzt Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit.
Der Windpark Nohfelden-Eisen: Technologie und Kooperation
Der 2016 in Betrieb genommene Windpark umfasst drei moderne Windenergieanlagen des Typs Vestas V126-3.3 MW. Mit einer beeindruckenden Gesamthöhe von 200 Metern und einer jährlichen Stromproduktion von 22,1 GWh ist der Park perfekt auf die Windverhältnisse der Region abgestimmt. Die VSE AG hält mit 50 % die größte Beteiligung am Windpark, weitere Anteilseigner sind die Gemeinde Nohfelden, Bürgergenossenschaften und lokale Akteure.
„Durch diese Partnerschaft wird nicht nur der Klimaschutz vorangetrieben, sondern auch der wirtschaftliche Nutzen für die Region maximiert“, hebt Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke hervor.
CO2-neutrale Produktion – ein Vorteil für die Zukunft
Für Original Wagner Pizza bedeutet das Projekt nicht nur einen Meilenstein in Sachen Klimaschutz, sondern auch einen strategischen Vorteil. Eine nachhaltige und CO2-neutrale Produktion stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und sichert die Zukunft des Standorts Nonnweiler. Dr. Franz Josef Barth, Bürgermeister der Gemeinde Nonnweiler, zeigt sich begeistert: „Dieses ambitionierte Projekt unterstützt Wagner Pizza dabei, seine Produktion klimafreundlich und zukunftssicher aufzustellen.“
Fazit: Nachhaltigkeit wird greifbar
Mit der Direktbelieferung aus dem Windpark Nohfelden-Eisen zeigt Original Wagner Pizza, wie die Energiewende praktisch umgesetzt werden kann – und das in direkter Zusammenarbeit mit der Region. Dieses Leuchtturmprojekt beweist, dass Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und regionale Stärke Hand in Hand gehen können. Der Erfolg dieses Vorhabens setzt Maßstäbe und macht deutlich: Die Energiewende beginnt vor Ort – und sie schmeckt nach Pizza!
