Kein Tornado in Asweiler – Downburst für Schäden verantwortlich

Foto: privat

Am Mittwoch, 12.07.23, wurde der Freisener Ortsteil Asweiler von einem starken Unwetter heimgesucht. Rund 50 Häuser wurden beschädigt, von zweien riss der Sturm die Dächer weg (wir berichteten). Dass hier starke Kräfte am Werk waren, bleibt unbestritten, unsicher war jedoch, ob es sich dabei um einen Tornado gehandelt hat.

Der Anblick der Zerstörung, den das Unwetter in Asweiler hinterlassen hat, erinnerte an das Bild, das ein bestätigter Tornado im vergangenen November in Urexweiler hinterlassen hat. Deshalb ging unter anderem der Katastrophenschutzbeauftragte des Landkreises St. Wendel davon aus, dass es auch diesmal einer war.

Experten waren sich zunächst nicht einig, ob es sich um einen Tornado oder eine Gewitterfallböe handelte. Als Gewitterfallböe (auch Downburst genannt) wird ein extrem starker Fallwind aus einer Gewitterzelle bezeichnet, der eine Stärke von bis zu 200 km/h erreichen und somit auch solche Schäden wie die in Asweiler verursachen kann.

Heute bestätigte der Deutsche Wetterdienst nach Auswertung mehrerer Daten und Fotos, dass es sich um eine solche Gewitterfallböe gehandelt hat.

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