Kastel. „Die Planung dieses Kindergartens begann sogar schon, bevor ich Bürgermeister wurde. Schon damals wurde überlegt, wie wir dem Kindergarten St. Raphael mehr Platz bieten können.“, so Bürgermeister Franz Josef Barth. Viele unterschiedliche Möglichkeiten wurden überdacht. Letztendlich entschied man sich in Kastel für die Lösung, bei der die alte Grundschule abgerissen und an den dadurch gewonnenen Platz, ein komplett neuer Kindergarten gestellt wurde.
Im vergangenen Monat konnte der gesamte Kindergarten dann vom alten Standort „Im Brühl“ in den Neubau im „Schmalweg“ umziehen. Dabei konnten die Kindergartenkinder, mit ihren Erzieherinnen und Eltern auch noch einen neuen Namen für die Straße des Kindergartens entscheiden. Nun steht der Kindergarten also „Am Sonnenhügel“, weil immer die Sonne für die Kindergartenkinder scheinen soll.
Gemeinsam mit dem Minister für Bildung und Kultur, Ulrich Commerçon wurde der neue Kindergarten nun am Sonntag, 1.9. 2019 eingeweiht. Zahlreiche Gäste feierten mit den Kindern, die sich vor allem über den vielen Platz im neuen Kindergarten freuen. Aber auch die schönen Farben erwähnt eines der Kindergartenkinder, als Pastor Leininger sie nach den Dingen fragte, die ihnen jetzt besser gefallen als vorher. Verantwortlich hierfür war Architektin Annette Werle, die den Plan von Anfang an begleitete. Ihre Idee mit dem, für alle Gruppen erreichbaren Innenhof, überzeugte alle Entscheidungsträger, in der Architektin die richtige Wahl getroffen zu haben. Auch die Begeisterung der Gäste, die sich den Kindergarten nach der Einweihung am Tag der offenen Tür ansehen konnten, zeigt, dass die Architektin mit ihren Ideen ins Schwarze getroffen hat.
Die Kindertagesstätte besteht aus 3 Gruppenräumen, einem Bistro mit offener Küche, einem Turnraum, einem Förder- und einem Besprechungsraum, einem Büro und einem Teamzimmer. Zur Krippe gehört noch ein Schlafbereich. Außerdem natürlich noch Sanitäranlagen. Je nach Alter der Kinder sind diese in verschiedenen Größen. In diesem neuen Kindergartengebäude ist alles sehr durchdacht. So ist es auch für alle völlig in Ordnung, dass die ersten Überlegungen zum Kindergarten schon 2010 begannen. Denn nach langer Planung wurde das Gebäude letztlich in 24 Monaten fertiggestellt und wurde sehr gut.
Vor allem die Erzieherinnen freuen sich über den neugewonnen Platz, an dem sie viel besser mit den Kindern agieren können und mit dem vieles auch einfacher gemacht wurde.
„Der neue Kindergarten ist ein wichtiger Ort des Dorflebens, an dem die Kinder sich treffen und miteinander ihr Leben gestalten“, so Ortsvorsteher Magnus Jung, deshalb wünscht er allen Kindern viel Spaß im neuen Kindergarten und dass die Sonne immer für sie scheint.