Interdisziplinärer Fachvortrag mit anschließender Diskussion – Der Wolf: Mythos – Märchen – Management

Furcht und Faszination: Bis zu seinem endgültigen Verschwinden in der Großregion an der Wende zum 20. Jahrhundert hatten die Bewohner über Jahrhunderte hinweg ein ambivalentes Verhältnis zum Wolf. Das Bild dieses Tieres und die Vorstellungen, die man mit ihm verbindet, wurden aber weniger durch die Natur selbst, als vielmehr durch die Kultur geprägt; etwa durch Mythen, Märchen oder Filme. Die aktuelle Aufregung über die mögliche Rückkehr des Wolfes ins Saarland zeigt, dass diese uralten Bilder noch immer wirksam sind. Der Mensch hat offensichtlich nach wie vor eine ganz besondere Verbindung zu dieser Tierart.

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Am 8. September  2017 um 17 Uhr findet im Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld in Wittersheim ein interdisziplinärer Fachvortrag mit anschließender Diskussion zum Thema: Der Wolf: Mythos – Märchen – Management statt.

 

Solche kulturell überlieferten Vorstellungen werden in diesem Vortrag mit aktuellen Daten und Fakten aus Biologie und Geographie konfrontiert. Die Teilnehmer dieser interdisziplinären Veranstaltung erfahren also auch etwas über die Verbreitungsgeschichte dieser faszinierenden Tierart, sowie über die Chancen einer möglichen Rückkehr des Wolfes in die Großregion (Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Elsaß und Luxemburg). Die Vorstellung des Wolfsmanagementplans und Informationen zum Verhalten bei einer eventuellen Begegnung runden die Veranstaltung ab.

 

Der Vortag ist öffentlich und kostenlos und wird von den beiden Referenten Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser (Vergleichende Literaturwissenschaft, Universität des Saarlandes) und Prof. Dr. Peter Fischer-Stabel (Umwelt-Campus Birkenfeld, Hochschule Trier) gehalten.

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