Torsten Lang bei Feierstunde am Mineralogischen Museum Oberkirchen

Innenministerium fördert Umfeldgestaltung in Oberkirchen mit 12.175 Euro

(v.l.n.r.): Bernd Jürgen Kreutz, Ortsvorsteher von Oberkirchen; Staatssekretär Torsten Lang; Karl-Josef Scheer, Bürgermeister der Gemeinde Freisen; Gerald Linn, Ortsvorsteher von Eitzweiler (Foto: MIBS)

Das Innenministerium hat für die Pflasterung der Fläche hinter dem Mineralogischen Museum in Oberkirchen zwischen Rückwand und Hang mit Verbundsteinen eine Bedarfszuweisung in Höhe von 12.175 Euro bereitgestellt.

 Staatssekretär Torsten Lang nahm an der Feierstunde nach Fertigstellung der Pflasterung teil und betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Projekts für das Dorfleben: „Obwohl es sich hier lediglich um ein kleines Projekt handelt, bei dem eine Fläche mit Verbundsteinen befestigt wurde, ist sein Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger ungemein hoch.“

„Durch diese augenscheinlich einfache Maßnahme entsteht ein ansprechender neuer Treffpunkt, der nicht nur für die Durchführung diverser Veranstaltungen wie etwa dem Weihnachtsmarkt oder anderen Themenmärkten geeignet ist, sondern auch den Nutzerinnen und Nutzern des ehemaligen Schulgebäudes, in dem nun unter anderem das Mineralogische Museum untergebracht ist, zugutekommt. Auf diese Weise entsteht ein zentraler Kommunikationsort für die Bevölkerung, der in großem Maße zur Stärkung der Dorfgemeinschaft beiträgt“, so der Staatssekretär weiter.

Das Projekt wurde ebenfalls  vom Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz finanziell unterstützt.

Hintergrund

2018 gewährte das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport bereits eine Förderung über mehr als 15.000 Euro für die gestalterische Aufwertung des Gebäudes selbst.

Die alte Schule in Freisen-Oberkirchen ist ein ortsbildprägendes Gebäude. Nachdem Einstellung des Schulbetriebs vor einigen Jahren sind dort örtliche Vereine untergebracht, unter anderem auch der Mineralogische Verein, der in seinem Museum bedeutende regionale Edelsteinfunde präsentiert und so einen touristischen Akzent in der Gemeinde Freisen setzt. Im Jahr 2017 hat der örtliche Heimat- und Verkehrsverein Weiselberg e. V. als Ergänzung zum mineralogischen Museum das sogenannte „Café Edelstein“ eingerichtet. Mit einem innovativen ehrenamtlichen Konzept wird hier in Gemeinschaft und wechselnder Zuständigkeit der örtlichen Vereine (u. a. Deutsches Rotes Kreuz, Gospel-Chor, Frauenturnverein, Katholische Frauengemeinschaft, Imkerverein etc.) ein regelmäßiger Café-Treffpunkt angeboten, der von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Darüber hinaus werden in den Räumlichkeiten diverse Schulungsangebote (u.a. Onlinerland Saar) und Sozialprojekte (u. a. Brillenverwertungsstelle) realisiert. Im Lauf der Zeit wurde das Angebot des „Café Edelstein“ um ein wöchentliches Nachbarschaftsgrillen im Außenbereich ergänzt, zu dem in den Sommermonaten jeden Dienstag bis zu 150 Personen kommen. Den Angeboten und Treffpunkten kam auch eine wichtige Rolle für die Integration der ebenfalls in der Schule unterge­brachten Flüchtlinge in das Vereins- und Gemeinschaftsleben der Gemeinde zu.

Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

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