Humanitäre Hilfsaktion des Feuerwehrverein Berschweiler e.V. für die Menschen in der Ukraine

Bildunterschrift: Zwischenlagerung der angelieferten Spendenartikel für die Ukraine Von links nach rechts: Marco Jochem, 2 Mitglieder der im Kloster Terezky ansässigen Mission Dcér Božskej Lásky, Michael Wagner, 1. Vorsitzender, Adela und Patrik Latz, Schwester Elisabeth Domoráková (Leiterin des Klosters)
Zwischenlagerung der angelieferten Spendenartikel für die Ukraine Von links nach rechts: Marco Jochem, 2 Mitglieder der im Kloster Terezky ansässigen Mission Dcér Božskej Lásky, Michael Wagner, 1. Vorsitzender, Adela und Patrik Latz, Schwester Elisabeth Domoráková (Leiterin des Klosters)

Berschweiler. Viel Herz, Beharrlichkeit und Ausdauer bewies der Feuerwehrverein Berschweiler mit einem eigens organisierten Hilfstransport in die Grenzregion zur Ukraine. Mit einem bis unters Dach mit Spendenartikeln vollbepackten Transporter legten die Vereinsmitglieder Michael Wagner und Marco Jochem in 3 Tagen rund 3000 km zurück, um der durch den Krieg in Not geratenen Bevölkerung zu helfen.

„Schon kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine wurden wir von spendenwilligen Unternehmen und Personen angesprochen, die etwas tun und den vom Krieg geplagten Menschen helfen wollten. Wir haben daraufhin recht rasch zunächst eine Sammelaktion organisiert, um die unterschiedlichsten Spenden zusammenzutragen“ berichtet Michael Wagner. Anlauf- und Sammelpunkt der gespendeten Utensilien war das evangelische Gemeindehaus im Ortszentrum von Berschweiler, in dem die evangelische Kirchengemeinde auf Anfrage spontan entsprechende Räume zur Zwischenlagerung zur Verfügung gestellt hatte. „Viele Unternehmen, Apotheken und Privatpersonen aus Berschweiler, Marpingen und Umgebung haben sich beteiligt. Erbrachte Geldspenden haben wir in Medikamente und andere Hilfsgüter umgewandelt“, erzählt Wagners Fahrbegleiter Marco Jochem.

Gesammelt wurden vor allem Trockennahrungsmittel, Getreideprodukte, Konserven, Hygiene- und Sanitärartikel, Medikamente und Verbandmaterial, Decken und Schlafsäcke, und auch Kinderkleidung ,

Am 25. März schließlich startete der Spendentransport und brachte die Hilfsgüter in das slowakische Städtchen Michalovce. Michalovce liegt 30 km von Lwiw entfernt, das wenig später durch kriegerische Angriffe in die Schlagzeilen geriet. Am dortigen Kloster Terezky wurden die Sachen zwischengelagert, später von dort wieder verladen und ins Kriegsgebiet in die Ukraine weitergeleitet.

Den notwendigen Kontakt vor Ort und die Anlaufstelle für unsere Hilfsgüter haben Patrik Latz und seine Ehefrau Adela organisiert. Den „Berschweller Bub“ hat es vor 2 Jahrzehnten beruflich in die Grenzregion um Michlovce verschlagen. „Patrik Latz war früher aktives Mitglied der Berschweiler Feuerwehr. Er war für unser Vorhaben eine große Hilfe“, stellt Michael Wagner fest.

Das Projekt des Feuerwehrvereines „Hilfe für die Ukraine“ ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Vor Ort wurden weitere Kontakte aufgebaut und das soziale Netzwerk erweitert. „Die nächste Hilfslieferung soll schon bald erfolgen, wir bedanken uns herzlich bei allen bisherigen Spendern und Helfern“, so Wagner abschließend.

Der Feuerwehrverein Berschweiler:

Der Feuerwehrverein Berschweiler e. V. wurde 2018 gegründet. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, die Förderung des Feuerschutzes im Löschbezirk Berschweiler zu  unterstützen. Aktuell zählt der Verein etwa 50 Mitglieder. Weitere Infos sind auf der Webseite des Vereines einsehbar unter www.feuerwehrverein-berschweiler.de

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